Das Campus-Projekt reist in diesem Jahr nach Nigeria: Die Afrobeat-Band BANTU und Jugendliche aus Deutschland und Nigeria verweben ihre jeweiligen Musiksprachen zu einem transkulturellen Erlebnis.
Fr 12.9.2025
19 Uhr, Humboldt Forum Berlin
Beethovenfest in Berlin: Campus-Konzert Nigeria
- Cross-Genre
- Vergangene Veranstaltung
- € 20 (Tickets beim Humboldt Forum)
Mitwirkende
- Mitglieder des Bundesjugendorchesters
- Junge Musiker:innen aus Nigeria
- Mitglieder der Band BANTU
- Ade Bantu Konzept & Vocals
- Isaiah Odeyale Musikalische Leitung & Posaune
- Cassie Kinoshi Saxofon & Komposition
Programm
Ouvertüre zu »Egmont« in Ausschnitten, arr. von Josef Bach
»Ten Times Backwards«, »Cash and Carry« & »We No Go Gree« arr. von Isaiah Oladele
»Omo to moya re loju«, arr. von Josef Bach
»Die Gedanken sind frei«, arr. von Isaiah Oladele
»Nostalgia« & »Akinla« aus »African Suite«
»Colonial Mentality«
IV. Vivace, V. Moderato & X. Allegro aus »10 Marches to Miss the Victory«
»odò (river)« (Uraufführung)
»Yeye Theory« & »Disrupt The Programme«, arr. von Isaiah Oladele
Beschreibung
Lagos, Nigerias Kulturmetropole und afrikanische Megacity, erlebt einen rasanten Wandel. Die Stadt pulsiert vor Musik und gilt als inoffizielle Kulturhauptstadt Afrikas. Das Campus-Projekt, eine Initiative von Beethovenfest und Deutscher Welle, richtet seinen Fokus in diesem Jahr auf Nigeria. Das Land im Aufbruch bietet den idealen Rahmen für ein Festival, das unter dem Jahresmotto »Alles Ultra« die globalen Umbrüche thematisiert.
Junge Musiker:innen aus Nigeria treffen in Lagos und Bonn auf Mitglieder des Bundesjugendorchesters, um in intensiven Probenphasen gemeinsam zu arbeiten. Unter der künstlerischen Leitung der Afrobeat-Band BANTU entwickeln sie neue Musik für ein Konzert, das Kulturen verbindet: Beethoven begegnet nigerianischer Musiktradition und aktuellen Strömungen der Popkultur.
Ade Bantu, musikalischer Kopf der diesjährigen Campus-Ausgabe und bekannt für »music with a message«, lässt das Ensemble eigene Songs mit klarer politischer Aussage spielen. Dazu programmiert er deutsche und nigerianische Traditionals und ein Meisterwerk nigerianischer Klassik von Olufęlá Şowándé. Mit »odò« (»Fluss«) liefert die nigerianisch-britische Komponistin Cassie Kinoshi eine Hommage an die Yorùbá-Kultur Nigerias. Und zwischendrin blitzt die »Egmont-Ouvertüre« auf – Beethovens universelle Botschaft für Freiheit und den Widerstand gegen jegliche Tyrannei.
Als Gastspiel reist das Campus-Konzert nach Berlin und präsentiert sich im erstmals im Humboldt-Forum.