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Description
Members of the Busch Trio and London’s Marmen Quartet join forces for Ernest Chausson’s sumptuous double concerto for violin and piano with chamber accompaniment – Wagnerian pathos meets French subtlety. The symphonic sound tapestry in the piano and its epic proportions make it a positively »ultra« work. During the same time period, Debussy composed his completely different, impressionistic String Quartet.
Johannes Marmen Violine Laia Valentin Braun Violine Bryony Gibson-Cornish Viola Sinéad O’Halloran Violoncello
Programm
Claude Debussy (1862–1918) Streichquartett g-Moll op. 10
I. Animé et très décidé II. Assez vif et bien rythmé III. Andantino, doucement expressif IV. Très modéré – En animant peu à peu – Très mouvementé et avec passion
Pause
Ernest Chausson (1855–1899) Konzert für Violine, Klavier und Streichquartett D-Dur op. 21
I. Décidé – Calme – Animé II. Sicilienne. Pas vite III. Grave – Un peu plus vite – [Grave] IV. Finale. Très animé
auch im vierten Jahr seiner Intendanz ist es Steven Walter gelungen, sechs ansprechende Konzertprogramme mit herausragenden Künstlerinnen und Künstlern für den Rhein-Sieg-Kreis zu entwickeln. Vom 4. bis zum 26. September 2025 bringt das Beethovenfest wieder exzellente Kammermusik an besonderen Spielorten in Bad Honnef, Hennef, Königswinter, Meckenheim, Rheinbach und Siegburg auf die Bühne. Dabei nimmt das Beethovenfest dieses Jahr auch das junge Publikum aus dem Rhein-Sieg-Kreis mit in den Blick. So finden neben dem Improvisationsprojekt des Stegreif Orchesters im Rhein Sieg Forum begleitende Workshops für Schülerinnen und Schüler statt.
Gerne unterstützt die Kreissparkasse Köln daher nunmehr im 24. Jahr die beliebte Konzertreihe, um möglichst vielen Menschen zu überschaubaren Preisen einen Konzertbesuch zu ermöglichen.
»Im Wesen der Musik liegt es, Freude zu bereiten« – im Sinne dieses Zitats von Aristoteles wünsche ich Ihnen unvergessliche Musikmomente.
Alexander Wüerst Vorsitzender des Vorstands der Kreissparkasse Köln
Gefördert durch
In Kooperation mit dem Kulturring Bad Honnef
Einleitung
In seinem Streichquartett erreichte Claude Debussy eine orchestrale Klangvielfalt, die man in dieser Gattung bis dahin nicht kannte. Kein Wunder, dass die meisten namhaften Quartett-Formationen diesen »kunstvoll gemusterten Teppich von wundersamer Farbigkeit« (wie Paul Dukas das Werk genannt hat) im Repertoire haben.
Orchestrale Fülle erzielt auch Ernest Chaussons Konzert für Violine, Klavier und Streichquartett, dessen außergewöhnliche Besetzung sich in den unterschiedlichsten Kombinationen präsentiert. Keiner der Stimmen wird eine bestimmte Aufgabe zugewiesen: Die Solo-Violine pausiert bisweilen oder rückt in den Hintergrund. Das Quartett tauscht ständig die Rollen, indem es abwechselnd als Begleitung, als ›opernhafter‹ Chor oder in seiner Gesamtheit als gleichwertiger Dialogpartner in Erscheinung tritt.
Weit mehr als ›Kammermusik‹: Eher ein imaginäres Theater, das viele Merkmale der Belle Époque verkörpert – eine sinnliche Tonsprache und eine fast nostalgische Sehnsucht nach der ›guten alten Zeit‹.
Die Société nationale de musique
»Ars gallica«
Das Pariser Musikleben stand im 19. Jahrhundert ganz im Zeichen des Theaters, der Oper und des Balletts. Spektakuläre Massenszenen, gefeierte Tenöre und bewunderte Primadonnen elektrisierten das Publikum, das nach immer neuen Sensationen Ausschau hielt.
Ähnlich ging es auf den Konzertpodien zu, wenn die großen Virtuosen ihre Hörer:innen mit Bravour-Variationen über bekannte Opernthemen zu Begeisterungsstürmen hinrissen. Den Spielplan des Théâtre Italien beherrschten Werke von Rossini, Bellini und Donizetti, an der Opéra Garnier dominierten Stücke von Halévy und vor allem Meyerbeer, dessen »Hugenotten« zur meistaufgeführten Oper in der Seine-Metropole avancierte.
Wer Erfolg haben wollte, musste eine der Pariser Bühnen erobern, während man mit Sinfonien, Streichquartetten oder Sonaten auf verlorenem Posten stand. »Ein französischer Komponist, der die Kühnheit hatte, sich auf das Gebiet der Instrumentalmusik zu wagen«, gab Camille Saint-Saëns am 27. September 1880 in der Zeitschrift »Le Voltaire« zu Protokoll, »konnte seine Werke lediglich in einem selbstveranstalteten Konzert zur Aufführung bringen, zu dem er seine Freunde und die Presse einlud. An das Publikum, das eigentliche Publikum, war nicht zu denken; der bloße Name eines französischen Komponisten – noch dazu eines lebenden! – genügte, um alle Welt in die Flucht zu schlagen.«
Dabei hatte es mehrere Versuche gegeben, eine eigenständige Instrumentalmusik-Pflege in Frankreich zu etablieren, die auch dazu beitragen sollte, einheimische Komponist:innen für die einschlägigen Genres zu begeistern. Allerdings scheiterten die meisten Konzertunternehmen innerhalb kürzester Zeit.
Zu einer wirklichen Neuorientierung kam es erst nach dem Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71, als man nach der durch Preußen, Bayern, Baden und Württemberg erlittenen militärischen Niederlage und der ausgerechnet im Spiegelsaal von Schloss Versailles erfolgten Proklamation des Deutschen Kaiserreichs neuen Halt für ein kulturelles Selbstbewusstsein suchte.
Unter dem Motto »Ars gallica« gründeten Camille Saint-Saëns und Romain Bussine, Professor für Gesang am Pariser Conservatoire, die Société nationale de musique, welche sich zum Ziel setzte, Orchester- und Kammermusikwerke französischer Herkunft aufzuführen und zu fördern. »In der Literatur«, so Saint-Saëns, »gibt es das Theater, und es gibt auch das Buch. Auf jenes kommt man immer wieder zurück, welcher Art die mächtigen Verlockungen der Bühne auch immer sein mögen. In der Tonkunst sind es Kammermusik und Konzert, die dem Buche gleichkommen, mit ihrer Bedeutsamkeit, ihrer Dauerhaftigkeit und Zuverlässigkeit«. So viel zum Leitgedanken der neuen Gesellschaft, als deren Sekretär ab 1886 der wohlhabende Rechtsanwalt und Komponist Ernest Chausson arbeitete.
»Ohne die Société nationale de musique würden die meisten Werke, die den Ruhm unserer Musik ausmachen, nicht aufgeführt, ja vielleicht nicht einmal geschrieben worden sein.«
Uraufführung: 29.12.1893 durch das Quatuor Ysaÿe in der Salle Pleyel der Société nationale de musique in Paris
Für einen »französisch« inspirierten Streichquartett-Stil sorgte César Franck, der als Professor am Pariser Conservatoire lehrte, als er 1890 seinen einzigen Gattungsbeitrag vorlegte. Der gebürtige Belgier realisierte darin die Idee des »thème cyclique«, eines einzigen musikalischen Leitgedankens, der sich wie ein Motto durch alle Sätze zieht. An dieses Modell knüpfte auch Claude Debussy mit seinem g-Moll-Quartett an. Doch bei der Uraufführung 1893 hörte das Publikum ein Stück, dessen fremdartige Melodien nichts mit dem klassischen Themenbegriff gemein hatten – eine Musik, deren Motive wie orientalischer Gesang durch die Sätze glitten, ohne im traditionellen Sinn ›verarbeitet‹ zu werden. Zudem verwunderte die Zeitgenoss:innen die nie dagewesene orchestrale Farbigkeit. In einer Gattung, deren Vorrecht die kunstvolle Umgestaltung kontrastierender Themen war, musste das Widerspruch provozieren. Dabei wechseln sich die zu aphoristischer Kürze neigenden Bilder in völlig ungewohnter Geschwindigkeit ab.
Debussy komponierte eine Musik, die sich in ständigem Fluss befindet, wobei sich Melodik und Klangfarben schillernd ändern. Die variierenden Dichtegrade der Klangereignisse, die raffinierte Harmonisierung und die verschiedenen Spieltechniken rücken das vermeintlich Gleiche in immer neues Licht. Angesichts dieser Neuerungen mag es kaum überraschen, dass Debussys Streichquartett bei der Premiere von Publikum und Fachpresse mit Befremden aufgenommen wurde. Einzig der Komponist Paul Dukas reagierte begeistert:
»Debussy zeigt eine besondere Vorliebe für Verknüpfungen klangvoller Akkorde und für Dissonanzen, die jedoch nirgends grell, vielmehr in ihren komplexen Verschlingungen fast noch harmonischer als selbst Konsonanzen wirken; die Melodie bewegt sich, als schreite sie über einen prächtigen, kunstvoll gemusterten Teppich von wundersamer Farbigkeit, aus dem alle schreienden und unstimmigen Töne verbannt sind.«
Paul Dukas
Am 2. Juli 1893 schrieb Claude Debussy dem befreundeten Komponisten Ernest Chausson von »bedrückenden« Schwierigkeiten bei der Komposition seines Streichquartett-Finales, das er bereits zum dritten Mal ohne Erfolg begonnen habe. Es vergingen sechs Wochen, bis der Komponist seinem Freund von der Vollendung des Finales berichtete, das ihn »wirklich unglücklich« gemacht habe. Chaussons Reaktion auf das fertige Manuskript ist nicht überliefert. Allerdings widmete Debussy das Quartett nicht wie geplant ihm, sondern den Musikern des Quatuor Ysaÿe, weshalb man annehmen kann, dass Chausson wenig begeistert war.
Chausson
Ernest Chausson
Konzert für Violine, Klavier und Streichquartett op. 21
Uraufführung: 4.3.1892 in Brüssel mit dem Quatuor Crickboom und den Solisten Eugène Ysaÿe (Violine) und Auguste Pierret (Klavier)
Zwei Jahre vor der Premiere von Debussys Streichquartett vollendete Ernest Chausson sein Konzert für Violine, Klavier und Streichquartett op. 21, das gleich zu Beginn ein zyklisches, also satzübergreifendes Thema präsentiert – wobei die monumentalen Akkorde wie Steinquader in den Raum gewuchtet werden. Die ungewöhnliche Besetzung ermöglicht eine Vielzahl wirkungsvoller Klangkombinationen, vom Duo zwischen Klavier und Violine über ein Klavierquintett bis hin zum Sextett von orchestraler Klangfülle. Die erfolgreiche Uraufführung fand mit dem Jahrhundertgeiger Eugène Ysaÿe, dem Pianisten Auguste Pierret und dem belgischen Quatuor Crickboom am 4. März 1892 in Brüssel statt. Anschließend wurde das Stück trotz (oder wegen?) seiner Instrumentierung häufig gespielt und erfreute sich auch beim Publikum allergrößter Beliebtheit.
Im Kopfsatz verschleiern ausgefallene Harmoniewechsel die Grundtonart, bis die Musik voller Kaskaden, Girlanden und Akkordbrechungen des Klavierparts in einem heroischen Violinsolo kulminiert. Es schließt sich eine pastorale »Sicilienne« an, ein ländlicher Tanzsatz im wiegenden Rhythmus. Er verdichtet sich allmählich zu einem impulsiven Höhepunkt, bevor die Solovioline zum folgenden dritten Satz überleitet: Er ist wie die »Sicilienne« als groß angelegter Spannungsbogen gestaltet. Für einen unbeschwerten Ausklang sorgt dann das mit »Très animé« überschriebene Finale. Es verläuft zunächst episodenhaft wie eine Rhapsodie. Die Beschleunigung der Taktart führt zu einem triumphalen Abschluss.
»Alle finden das Konzert scheinbar sehr gut. Sehr gute Darbietung, zeitweise sogar vortrefflich, und stets so kunstvoll angelegt! Ich fühle mich so beschwingt und fröhlich, wie ich mich seit langem nicht mehr gefühlt habe. Mir scheint, dass ich mich in Zukunft mit mehr Selbstvertrauen an die Arbeit begeben werde.«
Ernest Chausson nach der Brüsseler Uraufführung des Opus 21 in seinem Tagebuch
Wurde das klassische Streichquartett noch als Dialog und Diskurs verstanden – als ein Gespräch zwischen »vier vernünftigen Leuten«, wie Goethe es beschrieb –, wirkt das Quartett in Chaussons »Concert« wie ein kompaktes Orchester. Denn obwohl auch die innewohnende Besetzungsvariante des Sextetts genutzt wird, steht das Orchestrale mit den beiden Solisten eindeutig im Vordergrund. Insofern durchbricht dieses Werk die akustischen und psychologischen Barrieren der Kammermusik. Es ignoriert die Intimität des Salons und drängt an die Öffentlichkeit – vor das Publikum in einem imaginären Theater der großen Gefühle und leidenschaftlichen Dramen.
Tim Achtermeyer MdL * Judith und Tobias Andreae * Dr. Frank Asbeck und Susanne Birkenstock * Bettina Böttinger und Martina Wziontek * Anja Bröker * Philipp Buhr und Marie-Madeleine Zenker * Katja Burkard und Hans Mahr * Claudia Cieslarczyk und Heiko von Dewitz * Rüdiger und Andrea Depkat * Guido Déus MdL * Prof. Dr. Udo und Bettina Di Fabio * Walter Droege und Hedda im Brahm-Droege * Ralf und Antje Firmenich * Tobias Grewe und Dr. Jan Hundgeburth * Jörg Großkopf und Peter Daubenbüchel * Prof. Monika Grütters * Lothar und Martha Harings * Dr. Bernhard Helmich und Mai Hong * Dr. Eckart und Ulla von Hirschhausen * Dr. Sabine Hoeft und Thomas Geitner * Prof. Dr. Frank G. und Ulrike Holz * Prof. Dr. Wolfgang und Dr. Brigitte Holzgreve * Martin Hubert und Martina und Martha Marzahn * Stephan und Sirka Huthmacher * Dirk und Viktoria Kaftan * Dr. Christos Katzidis MdL und Ariane Katzidis * Andrea, Tim und Jan Kluit und Edgar Fischer * Dr. Eva Kraus * Dr. Markus Leyck Dieken und Peter Kraushaar * Peter und Katharina Limbourg * Nathanael und Hanna Liminski * Horst und Katrin Lingohr * Marianne und Stefan Ludes * Dr. Peter Lüsebrink und Karl-Heinz von Elern * Michael Mronz und Markus Felten * Prof. Dr. Georg und Doris Nickenig * Alexandra Pape und Malte von Tottleben * Hans-Arndt und Julia Riegel * Prof. Dr. Manuel und Aila Ritter * Matthias und Steffi Schulz * Stephan Schwarz und Veronika Smetackova * Prof. Walter Smerling und Beatrice Blank * Peter und Annette Storsberg * Prof. Burkhard und Friederike Sträter * Prof. Dr. Hendrik Streeck MdB und Paul Zubeil * Ulrich und Petra Voigt * Oliver und Diane Welke * Dr. Vera Westermann und Michael Langenberg * Dr. Matthias Wissmann und Francisco Rojas * Christian van Zwamen und Gerd Halama
Jutta und Ludwig Acker (Bonn) * Alexandra Asbeck (Bonn) * Dr. Rainer und Liane Balzien (Bonn) * Munkhzul Baramsai (Bonn) *Christina Barton van Dorp und Dominik Barton (Bonn) * Christoph Beckmanns (Bonn) * Prof. Dr. Christa Berg (Bonn) * Prof. Dr. Arno und Angela Berger (Bonn) * Christoph Berghaus (Köln) * Klaus Besier (Meckenheim) * Ingeborg Bispinck-Weigand (Nottuln) * Christiane Bless-Paar und Dr. Dieter Paar (Bonn) * Dr. Ulrich und Barbara Bongardt (Bonn) * Anastassia Boutsko (Köln) * Anne Brinkmann (Bonn) * Ingrid Brunswig (Bad Honnef) * Lutz Caje (Bramsche) * Elmar Conrads-Hassel und Dr. Ursula Hassel (Bonn) * Ingeborg und Erich Dederichs (Bonn) * Geneviève Desplanques (Bonn) * Irene Diederichs (Bonn) * Christel Eichen und Ralf Kröger (Meckenheim) * Elisabeth Einecke-Klövekorn (Bonn) * Heike Fischer und Carlo Fischer-Peitz (Königswinter) * Dr. Gabriele und Ulrich Föckler (Bonn) * Prof. Dr. Eckhard Freyer (Bonn) * Andrea Frost-Hirschi (Spiez/Schweiz) * Johannes Geffert (Langscheid) *Silke und Andree Georg Girg (Bonn) * Margareta Gitizad (Bornheim) * Carsten Gottschalk (Koblenz) * Ulrike und Axel Groeger (Bonn) * Marta Gutierrez und Simon Huber (Bonn) * Cornelia und Dr. Holger Haas (Bonn) * Sylvia Haas (Bonn) * Christina Ruth Elise Hendges (Bonn) * Renate und L. Hendricks (Bonn) * Peter Henn (Alfter) * Prof. Ingeborg Henzler und Dr. Mathias Jung (Bendorf-Sayn) * Heidelore und Prof. Werner P. Herrmann (Königswinter) * Dr. Monika Hörig * Georg Peter Hoffmann und Heide-Marie Ramsauer (Bonn) * Dr. Francesca und Dr. Stefan Hülshörster (Bonn) * Karin Ippendorf (Bonn) * Angela Jaschke (Hofheim) * Dr. Michael und Dr. Elisabeth Kaiser (Bonn) * Agnieszka Maria und Jan Kaplan (Hennef) * Dr. Hiltrud Kastenholz und Herbert Küster (Bonn) * Dr. Reinhard Keller (Bonn) * Dr. Ulrich und Marie Louise Kersten (Bonn) * Rolf Kleefuß und Thomas Riedel (Bonn) * Dr. Gerd Knischewski (Meckenheim) * Norbert König und Clotilde Lafont-König (Bonn) * Sylvia Kolbe (Bonn) * Dr. Hans Dieter und Ursula Laux (Meckenheim) * Ute und Dr. Ulrich Kolck (Bonn) * Manfred Koschnick und Arne Siebert (Bonn) * Lilith Matthiaß-Küster und Norbert Küster (Bonn) * Ruth und Bernhard Lahres (Bonn) * Renate Leesmeister (Übach-Palenberg) * Gernot Lehr und Dr. Eva Sewing (Bonn) * Traudl und Reinhard Lenz (Bonn) * Florian H. Luetjohann (Kilchberg, CH) * Moritz Magdeburg (Brühl) * Dr. Charlotte Mende (Bonn) * Heinrich Meurs (Swisttal-Ollheim) * Heinrich Mevißen (Troisdorf) * Dr. Dr. Peter und Dr. Ines Miebach (Bonn) * Karl-Josef Mittler (Königswinter) * Dr. Josef Moch (Köln) * Esther und Laurent Montenay (Bonn) * Katharina und Dr. Jochen Müller-Stromberg (Bonn) * Dr. Nicola und Dr. Manuel Mutschler (Bonn) *Dr. Gudula Neidert-Buech und Dr. Rudolf Neidert (Wachtberg) * Gerald und Vanessa Neu (Bonn) * Lydia Niewerth (Bonn) * Wolfram Nolte (Bonn) * Mark und Rita Opeskin (Bonn) * Céline Oreiller (Bonn) * Carol Ann Pereira (Bonn) * Gabriele Poerting (Bonn) * Dr. Dorothea Redeker und Dr. Günther Schmelzeisen-Redeker (Alfter) * Ruth Schmidt-Schütte und Hans Helmuth Schmidt (Bergisch Gladbach) * Bettina und Dr. Andreas Rohde (Bonn) * Astrid und Prof. Dr. Tilman Sauerbruch (Bonn) * Ingrid Scheithauer (Meckenheim) * Monika Schmuck (Bonn) * Markus Schubert (Schkeuditz) * Simone Schuck (Bonn) * Petra Schürkes-Schepping (Bonn) * Dr. Manfred und Jutta von Seggern (Bonn) * Dagmar Skwara (Bonn) * Prof. Dr. Wolfram Steinbeck (Bonn) * Dr. Andreas Stork (Bonn) * Michael Striebich (Bonn) * Dr. Corinna ten Thoren und Martin Frevert (Bornheim) * Verena und Christian Thiemann (Bonn) * Dr. Sabine Trautmann-Voigt und Dr. Bernd Voigt (Bonn) * Katrin Uhlig (Bonn) * Carrie Walter und Gabriel Beeby (Bonn) * Carrie Walter und Gabriel Beeby (Bonn) * Susanne Walter (Bonn) * Dr. Bettina und Dr. Matthias Wolfgarten (Bonn)
Mathieu van Bellen wurde in den Niederlanden geboren und studierte Violine u. a. bei Nico Baltussen, Jan Repko, Itzhak Rashkovsky und Ulf Wallin. Er ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe, darunter Yehudi-Menuhin-, Wieniawski- und Oskar-Back-Wettbewerb, sowie Träger von Auszeichnungen wie dem RPS Emily-Anderson-Preis und dem Bach-Preis des Royal College of Music London. Als Solist trat er in Europa, Asien und den USA auf, u. a. im Concertgebouw Amsterdam, in der Royal Festival Hall London und im Megaron Athen, mit Orchestern wie dem Belgischen Nationalorchester und der Holland Symfonia.
Als Geiger des Busch Trios ist er international gefragter Kammermusiker und gastierte mit Partner:innen wie Shlomo Mintz und Michael Collins. Mit dem Trio konzertiert er regelmäßig in Sälen wie dem Concertgebouw Amsterdam, dem Berliner Konzerthaus und dem BOZAR Brüssel.
Seine CD-Aufnahmen umfassen Solowerke von Bach, Blaha und Bartók sowie Kammermusik von Brahms und Britten. Er spielt auf der ehemaligen Adolf Busch Guadagnini-Violine (Turin, 1783).
In den letzten Jahren hat sich Omri Epstein als gefragter Kammermusiker etabliert. Er wurde in Israel geboren und begann im Alter von sieben Jahren mit dem Klavierunterricht am Israelischen Konservatorium in Tel Aviv. Nach frühen Wettbewerbserfolgen in Israel wurde er bis zum Schulabschluss an der Purcell School (Großbritannien) ausgebildet. Er erhielt den 2. Preis bei der Tunbridge Wells International Young Concert Artists Competition. Anschließend spielte er Rachmaninows drittes Klavierkonzert unter der Leitung von Damian Iorio mit dem Israel Symphony Orchestra.
Sein Klavierstudium absolviert er in London am Royal College of Music und an der Royal Academy of Music sowie an der Universität der Künste in Berlin. Seit 2012 ist Omri Mitglied des renommierten Busch Trios, mit dem er in ganz Europa und den USA große Erfolge feiert. Das Trio gastiert regelmäßig auf den wichtigsten Konzertpodien wie der Wigmore Hall, dem Konzerthaus Berlin, dem BOZAR in Brüssel und dem Concertgebouw in Amsterdam. Die Konzerte des Klaviertrios werden von den meisten großen europäischen Radiosendern übertragen, und zahlreiche Aufnahmen für Alpha Classics wurden von der Kritik hoch gelobt.
Nach den Wettbewerbserfolgen in Bordeaux und im kanadischen Banff 2019 trat das Marmen Quartet in führenden europäischen, nordamerikanischen und australischen Konzertsälen auf: Von der Londoner Wigmore Hall, der Berliner Philharmonie und dem Boulez Saal bis hin zum Konserthuset Stockholm und dem Palladium Malmö. Festival-Engagements führten es zu den BBC Proms, nach Lockenhaus, zum Rheingau Musik Festival, dem Beethovenfest Bonn und zu den Biennalen in Amsterdam, Barcelona und der Gulbenkian Foundation nach Lissabon.
Das Quartett gab bei Komponisten wie Hannah Kendall, Salina Fishers und Garth Knox (Arditti Quartet) Werke in Auftrag. 2013 am Royal College of Music London gegründet, studierten die Mitglieder des Marmen Quartets an der Hochschule für Musik in Hannover bei Oliver Wille sowie bei Simon Rowland-Jones und John Myerscough (Doric Quartet) in London. 2025 erschien die Debüt-CD des Marmen Quartet mit Werken von Ligeti und Bartók bei BIS. Sie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet (Supersonic Award, Diapason d’Or).
Wir – das Beethovenfest Bonn – laden ein, in einem offenen und respektvollen Miteinander Beethovenfeste zu feiern. Dafür wünschen wir uns Achtsamkeit im Umgang miteinander: vor, hinter und auf der Bühne.
Für möglicherweise auftretende Fälle von Grenzüberschreitung ist ein internes Awareness-Team ansprechbar für Publikum, Künstler:innen und Mitarbeiter:innen.
Wir sind erreichbar über eine Telefon-Hotline (+49 (0)228 2010321, im Festival täglich von 12–20 Uhr) oder per E-Mail (awareness@beethovenfest.de).
Werte und Überzeugungen unseres Miteinanders sowie weitere externe Kontaktmöglichkeiten können hier auf unserer Website aufgerufen werden.
Das Beethovenfest Bonn 2025 steht unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst.
Lektorat: Heidi Rogge
Programmheftredaktion: Sarah Avischag Müller Julia Grabe
Die Texte von Harald Hodeige sind Originalbeiträge für dieses Programmheft.