Andreas Platthaus wurde 1966 in Aachen geboren und wuchs im Bergischen Land auf. Er durchlief zunächst eine Banklehre, bevor er das Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen aufnahm. Anschließend studierte er Rhetorik, Philosophie und Geschichte an der Universität Tübingen. Nach dem Studium arbeitete er wissenschaftlich im Graduiertenkolleg »Repräsentation – Rhetorik – Wissen« an der Universität Frankfurt/Oder mit. Seit 1997 ist er Redakteur im Feuilleton der F.A.Z., zunächst zuständig für Sachbücher. Später übernahm er die Leitung der Wochenendbeilage »Bilder und Zeiten«. Von 2002 bis 2016 war er Stellvertreter des Feuilletonchefs. Seit 2016 ist er verantwortlicher Redakteur für Literatur und literarisches Leben.
Andreas Platthaus erhielt 2017 die Ernennung zum Chevalier de l’ordre des arts et lettres durch die Republik Frankreich. 2018 wurde ihm der Hessische Kulturpreis verliehen. Er ist Ehrenpräsident der Deutschen Organisation nichtkommerzieller Anhänger des lauteren Donaldismus (D.O.N.A.L.D.). Im Jahr 2019 verbrachte er einige Monate als Fellow am Thomas Mann House in Pacific Palisades.
Seine neueste Buchpublikation »Lyonel Feininger – Porträt eines Lebens« (2021) wurde aufmerksam besprochen. Weitere seiner Bücher sind »Auf den Palisaden – Amerikanisches Tagebuch«, das im Rahmen des Thomas Mann Fellowships entstand, und »Das geht ins Auge – Geschichten der Karikatur« und der Roman »Freispiel«.
Konzerte im Festival
- , Kreuzkirche
Thomas Mann Fellows
DiskursAida Baghernejad, Prof. Dr. Friedhelm Marx, Dr. Nils C. Kumkar