Beschreibung
»Gesundheit beginnt mit sauberer Luft zum Atmen, Wasser zum Trinken, genug Pflanzen zum Essen, erträglichen Temperaturen und einem guten Miteinander.« Diese Einsicht ist leider nicht so selbstverständlich, wie sie scheint. Der Arzt und Wissenschaftsjournalist Eckart von Hirschhausen hat vor drei Jahren die Stiftung Gesunde Erde – Gesunde Menschen gegründet, um möglichst vielen Menschen diesen Zusammenhang zwischen Klimaschutz und Gesundheitsschutz bewusst zu machen. Die Stiftung setzt sich für eine Klimakommunikation ein, die Distanzen überwindet und die Menschen wirklich erreicht – humorvoll, verständlich und visionär. Und sie bringt Personen zusammen, die etwas bewegen können, darunter Pflegekräfte, Mediziner:innen, Studierende, Aktivist:innen, Politiker:innen und prominente Persönlichkeiten.
Beim Beethovenfest trifft Eckart von Hirschhausen auf die Journalistin Ellen Heinrichs, die zugleich Gründerin und Geschäftsführerin des Bonn Institute für konstruktiven Journalismus ist. Hier sucht man mit Veröffentlichungen, Veranstaltungen und Fortbildungen nach neuen Wegen, um den Journalismus lösungsorientierter, perspektivenreicher und dialogischer zu machen, damit Menschen ihm vertrauen und gute Entscheidungen für ihr Leben treffen können.
Eckart von Hirschhausen und Ellen Heinrichs tauschen sich an diesem mit Musik angereicherten Gesprächsabend in der Festivalzentrale Kreuzkirche über den »Wert von Kunst und konstruktivem Journalismus für unsere Lebensgrundlagen« aus. Diese Frage nach der Relevanz von Kunst und Kultur angesichts der menschengemachten Naturzerstörung zieht sich durch das ganze Diskursprogramm des diesjährigen Beethovenfestes. Wir sind gespannt, welche Antworten am heutigen Abend gefunden werden.
In Kooperation mit der Stiftung Gesunde Erde Gesunde Menschen gGmbH
Eine Veranstaltung zum Start des Fellowship-Projekts
Dr. Eckart von Hirschhausen (Jahrgang 1967) studierte Medizin und Wissenschaftsjournalismus in Berlin, London und Heidelberg. Seine Spezialität: medizinische Inhalte auf humorvolle Art zu vermitteln. Er gibt nachhaltige Impulse, die hängen bleiben: im Fernsehen, als Sachbuchautor, bei Kongressen oder als Keynote Speaker. ›Planetare Gesundheit‹ bedeutet für ihn, dem Schutz unserer Lebensgrundlagen und einer enkeltauglichen Zukunft oberste Priorität einzuräumen. Dafür gründete er 2020 die Stiftung Gesunde Erde – Gesunde Menschen und veröffentlichte das Buch »Mensch Erde-Wir könnten es so schön haben«. Für die ARD moderiert er »Was kann der Mensch?«, »Wissen vor Acht – Erde« sowie Dokumentationen. Eckart von Hirschhausen ist Ehrenmitglied der Fakultät der Charité, Mitglied im Nachhaltigkeitsberat des Landes Nordrhein-Westfalen, im Club of Rome und Honorarprofessor in Marburg.
Ellen Heinrichs begann ihre Karriere bei der Rheinischen Post und kam über Stationen bei internationalen Organisationen zur Deutschen Welle. Die ausgebildete Journalistin trieb erst den Aufbau der DW Akademie und dann die Digitalisierung im Programm der Deutschen Welle voran. Sie initiierte die Gründung des internen Netzwerks DW Minds und des DW-Innovationslabs. Als bislang einzige Deutsche war sie Fellow am Constructive Institute der Universität Aarhus/Dänemark. Ellen Heinrichs ist Gründerin und Geschäftsführerin des Bonn Institute für konstruktiven Journalismus. Darüber hinaus ist sie ausgebildete Mediatorin und Speakerin, Agile Culture Coach sowie Solutions Journalism Trainerin.