Beschreibung
»Ich habe das Gefühl, es ist gerade so ein Muster in der Politik, dass man den Leuten erzählt, man könnte die Klimakrise bekämpfen, ohne dass das irgendeine Veränderung bringt, ohne dass es Einschränkungen oder Verbote gibt oder ohne dass die Preise steigen. Und man sagt, mit ein bisschen Feenstaub kriegen wir das am Ende hin (…) Diese Veränderungen werden aber kommen. Und wir können uns jetzt entscheiden: Machen wir das, indem wir Politik klug gestalten, indem wir dieses Land klimaneutral umrüsten und die Menschen dabei mitnehmen, oder kommt die Veränderung dadurch, dass wir noch ein paar Jahre so tun, als könnte alles so bleiben, wie es ist. Und dann kommt die Klimakrise mit voller Wucht.«
Das sagte die Klimagerechtigkeitsaktivistin Pauline Brünger Anfang April in der ZDF-Sendung von Markus Lanz und formuliert damit die Dringlichkeit, tätig zu werden, um das zu beschützen und zu bewahren, was die Grundlage unseres Lebens ist.
»Where is Home?« fragt der zwischen einer Vielzahl musikalischer Welten wechselnde südafrikanische Cellist Abel Selaocoe im Titel seines im letzten September erschienenen Debütalbums. Der Künstler und die Fridays for Future-Aktivistin werden viel zu besprechen haben: Wo fühle ich mich zu Hause und wie kann ich mich überhaupt noch zu Hause fühlen, wenn die bisherigen Lebensbedingungen gefährdet sind? Können die Kunst und besonders die Musik dabei mithelfen, die gesellschaftliche Transformation anzustoßen, die für die Bewältigung der Klimakrise notwendig ist? Wir dürfen gespannt sein auf den Dialog zwischen zwei meinungsstarken jungen Persönlichkeiten.
Der Abend wird auf Deutsch und Englisch moderiert.
Eine Veranstaltung zum Start des Fellowship-Projekts