»Was wir mit Spirabilis 2007 gegründet haben, war kein Orchester. Es war ein kreativer Raum, ein Anlass zusammen zu studieren. Und das konnte alles sein.« – Lorenza Borrani

In der neusten Folge von bee.contemporary sprechen die Musikjournalist:innen Marie und Jonas mit der Violinistin Lorenza Borrani von Spira mirabilis. Das Residenzensemble lässt sich schwer in eine Schublade stecken: es ist weder ein Orchester, noch ein Streichquartett. Es ist vielmehr ein kreativer Raum für Musiker:innen zum Lernen von Musik, von Zusammenspiel, von Gemeinschaft.
»Spira mirabilis kann die Form eines Quartetts haben, die Form eines Orchesters, es kann auch aus Schauspieler:innen bestehen. Es ist einfach eine Gruppe von Künstler:innen, die zusammen arbeitet.«
Fixpunkt ist das alljährliche Treffen der Musiker:innen im italienischen Dorf Formigine in der Nähe von Modena. Dort erarbeiten sie neue Programme, ganz basisdemokratisch. Welche Schwierigkeiten es dabei gibt und, warum nach 15 Jahren gemeinsamen Probens das Kaufen von neuem Toilettenpapier im Ensemble keine Begeisterungsstürme mehr auslöst, das erzählt Lorenza im Podcast.
bee.contemporary
bee.contemporary ist der Gesprächspodcasts vom Beethovenfest Bonn. Hier laden wir Gäste aus Musik, Kultur und Gesellschaft ein, die mit uns über aktuelle künstlerische Projekte und zeitgenössische Diskurse sprechen.