Manfred Osten, geboren in Ludwigslust, Mecklenburg, ist ein deutscher Autor, Jurist, Diplomat und Kulturhistoriker.
Im Jahre 1952 flüchtete er in die Bundesrepublik Deutschland und absolvierte sein Abitur in Bad Iburg, danach studierte er Rechtswissenschaften, Philosophie, Musikwissenschaft und Literatur in Hamburg und München sowie Internationales Recht in Luxemburg. 1969 wurde er mit einer Dissertation »Über den Naturrechtsbegriff in den Frühschriften Schellings« zum Dr. jur. promoviert.
Im selben Jahr trat er in den Auswärtigen Dienst ein, wo er in den Botschaften Paris, Jaunde, N’Djamena, Canberra und Tokio tätig war. Zwischenzeitlich leitete er im Auswärtigen Amt in Bonn die Referate Südliches Afrika, Dritte-Welt-Politik und Osteuropa. Von 1995 bis 2004 war er Generalsekretär der Alexander-von-Humboldt-Stiftung. Von 2012 bis 2020 war er Jury-Mitglied der Maecenas-Ehrung durch den Arbeitskreis selbständiger Kultur-Institute e. V. – AsKI.
Er publiziert vor allem kulturwissenschaftliche und kulturhistorische Werke, darunter 1996 eine Porträtsammlung über zwölf japanische Schriftsteller mit dem Titel »Die Erotik des Pfirsichs«.
Er ist verheiratet mit Ute Osten, geborene Haubitz; die beiden haben drei Kinder.
Konzerte im Festival
- , Kreuzkirche
Alles aber ist jetzt ultra!
Diskurs, VokalAnna-Lena Elbert, Amadeus Wiesensee, Prof. Dr. Rainer Schäfer
Zelter, Schubert, Mendelssohn Bartholdy