Colin Currie ist ein Schlagzeuger, der sich für Neue Musik auf höchstem Niveau einsetzt und als »Gipfel der heutigen Schlagzeugkunst« (Gramophone) gefeiert wird. Führende Komponist:innen und Dirigent:innen schätzen ihn als Solisten. Er tritt mit Orchestern wie dem New York Philharmonic, dem Royal Concertgebouw Orchestra und dem Orchestre Philharmonique de Radio France auf.
Als dynamischer und abenteuerlustiger Interpret hat Currie Werke von Komponist:innen wie Steve Reich, Louis Andriessen, Sir James MacMillan, Brett Dean, Einojuhani Rautavaara, Sir Harrison Birtwistle und in jüngster Zeit Bruno Mantovani, Nicole Lizée und Danny Elfman uraufgeführt.
Zu den Konzerthöhepunkten der Saison 2024/25 zählen James MacMillans „Veni Veni Emmanuel“ mit dem Hallé Orchestra und dem English Chamber Orchestra, Tan Duns „Water Concerto“ mit dem London Philharmonic und die britische Erstaufführung von Olga Neuwirths Schlagzeugkonzert mit dem BBC Scottish Symphony. Außerdem wird Currie ein neues Solokonzertprogramm in der Wigmore Hall aufführen, darunter die Uraufführung eines Werks von Dani Howard.
Currie begann seine Dirigentenlaufbahn mit seiner eigenen Colin Currie Group und dirigierte später das London Symphony Orchestra, die Britten Sinfonia und das Scottish Chamber Orchestra. Im Jahr 2006 gründete er die Gruppe, um die Musik von Steve Reich mit dessen persönlicher Unterstützung zu feiern. In dieser Saison führt die Gruppe ein Reich-spezifisches Programm am Mailänder Konservatorium auf.
2017 gründete Currie gemeinsam mit LSO Live das Label Colin Currie Records. Zu den Veröffentlichungen zählen drei CDs der Colin Currie Group und eine Duo-CD mit Håkan Hardenberger. Die jüngste Veröffentlichung »Music for 18 Musicians« wurde von der Kritik hoch gelobt.
Currie ist Associate Artist am Royal Conservatoire of Scotland, Gastprofessor für moderne Ensembles an der Royal Academy of Music und Botschafter von Chamber Music Scotland.
Konzerte im Festival
- , Oper Bonn
Colin Currie & Scottish Chamber Orchestra
OrchesterScottish Chamber Orchestra, Maxim Emelyanychev
Beethoven, MacMillan