Ein Abschlusskonzert gewidmet dem Tanz – die seltene szenische Aufführung von Bartóks schockierendem Ballett mit Tänzer:innen und Musiker:innen aus Budapest.
Sa 27.9.

Mitwirkende
- Budapest Festival Orchestra
- Eva Duda Dance Company
- Iván Fischer Dirigent
Programm
Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92
»Der wunderbare Mandarin«. Einaktige Tanzpantomime Sz 73
18.45 Uhr Konzerteinführung
Auf einen Blick
Beschreibung
Iván Fischers hat sein Budapest Festival Orchestra zu einem der führenden Klangkörper weltweit geformt. Nach drei Jahren kehren sie nun zurück zum Beethovenfest. Das Abschlusskonzert steht ganz im Zeichen des Tanzes: Beethovens enthusiastische Siebte gilt als »Apotheose des Tanzes«. In der zweiten Hälfte folgt ein Hauptwerk des ungarischen Komponisten Béla Bartók, das man selten in der Originalfassung als Tanzpantomime erleben kann. Die Budapester Eva Duda Dance Company gestaltet die Choreografie in dem schaurigen Märchen über das Elend einer Prostituierten und ihres geheimnisvollen Freiers. Die Uraufführung 1926 in Köln löste einen Theaterskandal aus, worauf Oberbürgermeister Konrad Adenauer weitere Aufführungen verbot. Die farbenreiche, drastisch erzählende Musik fasziniert Iván Fischer seit Jahren; mit dem Budapest Festival Orchestra hat er eine maßgebliche Einspielung vorgelegt.
Veranstaltungsort
Oper Bonn
Am Boeselagerhof 1
53111 Bonn
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