Grigory Alumyan wurde 1975 in Moskau in einer bekannten Musikerfamilie geboren. Nach dem Studium an der Zentralen Musikschule Moskau für hochbegabte Kinder und am Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium zog Grigory Alumyan nach Deutschland, um seine Ausbildung an der Musikhochschule Karlsruhe bei Professor Martin Ostertag fortzusetzen. Hier wurde ihm vom Land Baden-Württemberg ein Giovanni-Grancino-Cello zur Verfügung gestellt.
Grigory Alumyan ist erster Preisträger des UNISA International Music Competition in Pretoria, des Swedish International Duo Competition, des Kammermusikwettbewerb des Kulturfonds Baden sowie Preisträger des Internationalen Instrumentalwettbewerb Markneukirchen und International Web Concert Hall Competition. Außerdem erhielt Grigory einen DAAD Preis und einen Preis der Stiftung Podium junger Musiker.
Bereits seit seinem Studium ist Grigory Alumyan bei Konzerten und Festivals in Russland sowie später in weiteren europäischen Ländern und in Übersee zu erleben. So nahm er unter anderem an den Festivals Moskauer Herbst, Wörthersee Classics, Beethovenfest Bonn, Radebergkonzerte Köln und Martha Argerich and Friends (Buenos Aires) sowie an den Schwetzinger Festspielen und am Flanders Festival teil. Er konzertierte im Großen Saal des Moskauer Konservatoriums und in der St. Petersburger Philharmonie, sowie in verschiedenen deutschen Häusern, unter anderem im Konzerthaus Karlsruhe, in der Beethovenhalle Bonn, in der Liederhalle Stuttgart und im Weinbrennersaal Baden-Baden. Darüber hinaus führte ihn seine solistische und kammermusikalische Tätigkeit in das Konzerthaus Wien, an das Conservatoire National de Région de Rouen, in die Oji Hall Tokio, nach Rio de Janeiro, in das Teatro Colon Buenos Aires, sowie in die City Hall Kapstadt und das Linder Auditorium Johannesburg.
Als Solist trat Grigory Alumyan zusammen mit mehreren Orchestern auf, darunter das Moskauer Sinfonieorchester, die Baden-Badener Philharmonie, das Beethoven Orchester Bonn, das Collegium Musicum Carinthia, das Orchester der Europäischen Künstlervereinigung, das Cape Philharmonic Orchestra, die Vogtland Philharmonie, die Württembergische Philharmonie Reutlingen, die Klassische Philharmonie Bonn, Staatsorchester Rheinische Philharmonie und das Philharmonic Orchestra Johannesburg.
Als Kammermusikpartner arbeitete er mit Ulf Holscher, Priya Mitchell, Wolfgang Meyer, Albrecht Breuninger, Christian Zacharias, Mikhail Bezverkhny, Yuzuko Horigome, Gabriela Montero, Nicholas Angelich und Martha Argerich zusammen.
Wo immer Grigory Alumyan musikalisch in Erscheinung tritt, erntet er den begeisterten Beifall der Kritiker. So bescheinigt ihm etwa die Rheinpfalz ein »überragendes Niveau« und lobt sein »leichtfüßiges, graziöses Spiel«. Und auch die Badischen Neuesten Nachrichten rühmen seine technische Präzision, seine »betörende Tongebung« und die »verinnerlichte Gestaltung« der von ihm vorgetragenen Werke.
Seit 2004 wirkt Grigory Alumyan als Solo-Cellist beim Beethoven Orchester Bonn.
Außerdem ist er Mitglied im Beethoven Trio Bonn, das ebenfalls auf verschiedenste Auftritte im In- und Ausland zurückschauen kann.
Grigory Alumyan war bereits an mehreren CD-Produktionen beteiligt:
Jo Sporck: »For silent days«. Werke für Cello solo und mit Klavier (Etcetera Record Company)
Brahms Doppelkonzert (Bella Musica)
Stale Kleiberg: »Dopo« für Cello und Kammerorchester. (Hemera –Music)
Gemeinsam mit der Pianistin Rinko Hama nahm er die CD »Sonatas for Cello and Piano« (Antes Edition) auf.
Mit dem Beethoven Trio Bonn produzierte er die Alben »Klaviertrios: Beethoven, Mendelssohn« (Antes Edition) und »No 1-Russische Klaviertrios« (Avi-music).