Zwei majestätische Instrumente im Duo: die Orgel des Bonner Münsters, meisterhaft gespielt von der wohl bekanntesten Organistin derzeit, und Gábor Boldoczkis virtuose Trompetenkunst.
Die prächtige Klais-Orgel im Bonner Münster unter den Händen der international renommierten Organistin Iveta Apkalna aus Lettland zu erleben: Das sollten sich (nicht nur) Orgelfans nicht entgehen lassen. Hinzu kommt der ungarische Trompeter Gábor Boldoczki, bekannt für seinen strahlenden und gesanglichen Trompetenklang. Im Duo und solistisch setzen sie die besondere, raumgreifende Akustik in der romanischen Basilika in Szene. Das Programm reicht von barocker Festlichkeit über die verspielte Jahrmarkt-Atmosphäre bei Naji Hakim bis zu Sofia Gubaidulinas düsteren Tonballungen.
Für ein ungestörtes Konzerterlebnis bitten wir Sie, auf Foto- und Videoaufnahmen zu verzichten.
Zusätzlich zu Blumen schenken wir den Künstler:innen Blüh-Patenschaften, mit deren Hilfe in der Region Bonn Blumenwiesen angelegt werden.
Gefördert durch
Einleitung
Einleitung
Zwischen Himmel und Tanzboden!
Im Volksmund gilt die Orgel gemeinhin als Königin der Instrumente, was mindestens zwei Gründe hat: Allein von ihren Ausmaßen her übertrumpft sie jedes andere. Zudem hat sie ein riesiges Spektrum an Klangfarben aufzubieten, das fast an den Ausdrucksreichtum eines großen Orchesters herankommt. Dank ihrer Palette an Registern kann die Orgel dabei zahlreiche Instrumente nachahmen. Dazu gehört etwa das sogenannte ›Trompetenregister‹, mit dem auch die große Klais-Orgel hier im Bonner Münster an den strahlenden Ton des Blechblasinstruments erinnert.
Doch auch im Konzertbetrieb bilden Orgel und Trompete längst eine mehr als nur harmonische Verbindung. Das spiegelt sich nicht zuletzt in zahllosen Arrangements von Barockklassikern, aber genauso in vielen Originalkompositionen wider. Ein musikalisches Panorama mit Werken vom frühen 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart präsentieren nun Iveta Apkalna und Gábor Boldoczki im Duo sowie solistisch.
Arrangement: für Trompete und Orgel von Marie-Claire Alain
Die erste Station führt in das Italien des 18. Jahrhunderts. Genauer: nach Bologna. Hier lebte und arbeitete der europaweit geschätzte Komponist, Organist und Musikgelehrte Giovanni Battista Martini. Kein Wunder, dass der im Alter von 23 Jahren zum Priester geweihte Musiker immer wieder hohen Besuch aus der Ferne bekam. Wie im Jahr 1770, als der 13-Jährige Mozart den als »Italiens Abgott« bezeichneten Padre Martini aufsuchte, um sich bei ihm in der Kunst der Fuge fortzubilden.
Die heute zu hörende »Toccata« schrieb Martini ursprünglich als reines Orgelstück. Zu einem Klassiker für Orgel und Trompete wurde die festliche »Toccata« im 20. Jahrhundert – dank des Arrangements aus der Feder der berühmten Organistin Marie-Claire Alain, die mit dem Trompeter Maurice André ein regelrechtes Kult-Duo bildete.
Ein vollkommen anderes Klanguniversum tut sich auf mit Sofia Gubaidulinas einzigem Orgelstück »Hell und Dunkel«. Erst im vergangenen März ist die in der Tataren-Republik Tschistopol geborene Komponistin im Alter von 93 Jahren verstorben. Wie sie einmal geäußert hat, waren ihre Begegnungen mit der Musik von Dmitri Schostakowitsch und Johann Sebastian Bach besonders prägend. Gubaidulinas tiefer christlicher Glaube spiegelt sich in »Hell und Dunkel« wider.
1976 entstand dieses rund zehnminütige Orgelwerk. 1979 erlebte es seine Uraufführung im damaligen Leningrad. Im ersten Teil des Stücks kämpfen tiefe Akkordflächen gegen Klangkaskaden, die wie Elementarteilchen wild umher und in die Höhe schießen. Zwischendurch wird die Klang-Ballung durch radikale Zäsuren durchschnitten: unvermittelte Momente der Ruhe und Stille. Im zweiten Teil entspannt sich das kontrastreiche Geschehen. Plötzlich wird man Ohrenzeug:in der puren Entschleunigung, die langsam und harmonisch in einer Art Klang-Urzustand mündet.
Iveta Apklna verband eine enge, musikalische Freundschaft mit dem ungarischen Komponisten Péter Eötvös. 2017 hob sie sein »Multiversum« mit aus der Taufe, das er für Orgel, Hammondorgel und Orchester geschrieben hatte. Nur ein halbes Jahr vor dem plötzlichen Tod des vielgefragten Musikers vor einem Jahr präsentierte Apkalna zusammen mit Gábor Boldoczki sein Duo-Stück »Echo« in der Kölner Philharmonie. Komponiert ist es aber nicht für die klassische Trompete, sondern für die Piccolo-Trompete, die einen wesentlich schlankeren Ton hat. Für Eötvös gehört »Echo« »zum Genre der musikalischen, lyrischen Erzählungen«.
»Es ist eine persönliche und gefühlsbetonte Geschichte in der Sprache der Musik. Ihre Charakterisierungsfähigkeit liegt in den großwelligen Melodien des Soloinstruments. Der Titel bezieht sich auf die schallende Akustik und den offenen Raum, die durch den Orgelklang geschaffen werden, als ob der Erzähler von der Spitze einer Anhöhe aus rezitiert und die Umgebung seine Stimme widerhallen lässt.«
Johann Sebastian Bach: Chaconne aus der Violin-Partita BWV 1004
Komponiert: zwischen 1717 and 1720
Besetzung: im Original für Violine solo
Arrangement: für Trompete & Orgel von Matthias Keller
Für alle ambitionierten Violinist:innen gehören sie zu den Gipfelwerken: die sechs Sonaten und Partiten für Solo-Violine von Johann Sebastian Bach. Zwischen 1717 und 1720 komponierte er diese Meisterwerke. Doch eine Partita ragt da besonders heraus. Es ist diejenige in d-Moll BWV 1004, die von der berühmten »Chaconne« gekrönt wird. Grundlage für diesen 256 Takte umfassenden Satz bildet ein sich ständig im Bass wiederholendes Thema. Über dieses schrieb Bach sage und schreibe 64 Variationen, die später Komponisten wie Johannes Brahms einfach nur sprachlos machten:
»Die ›Chaconne‹ ist mir eines der wunderbarsten, unbegreiflichsten Musikstücke. Auf ein System, für ein kleines Instrument schreibt der Mann eine ganze Welt von tiefsten Gedanken und gewaltigsten Empfindungen.«
– Johannes Brahms
Es gibt zahlreiche Bearbeitungen der »Chaconne«. Brahms hat sie für linke Klavierhand eingerichtet. Und neben Fassungen etwa für die Gitarre und gar das Akkordeon dürfen selbstverständlich auch Versionen für Bachs eigentliches Instrument, die Orgel, nicht fehlen. Das heute zu hörende Arrangement stammt von dem Bremer Organisten und Filmmusik-Komponisten Matthias Keller.
Besetzung: im Original für Countertenor & Streichorchester (als Teil des Musiktheaters »Andromeda liberata«)
Fassung: Originalstimmen Countertenor als Trompete, Basso continuo als Orgel
Zu den von Johann Sebastian Bach meistbewunderten Komponisten seiner Zeit gehörte der italienische Barockmeister Antonio Vivaldi. So hat Bach etwa einige Konzerte des Venezianers für die Orgel eingerichtet. Viele hunderte Instrumentalkonzerte hat Vivaldi auch für das von ihm geleitete Mädchenorchester eines Waisenhauses geschrieben. Sein berühmtester Beitrag zur Konzertgattung sind aber natürlich die »Vier Jahreszeiten«.
Nur für die Orgel oder die Trompete hat der 1703 zum Priester geweihte Komponist (vermutlich) nichts hinterlassen. Diese Lücke kann immerhin die Bearbeitung seiner Arie »Sovente il sole« für Trompete und Orgel schließen. Die Arie wird im Original von einer solistischen Geige und Orchester begleitet. Sie stammt aus der Serenade »Andromeda liberata«, die Vivaldi 1726 anlässlich der Rückkehr des Kardinals und Musikliebhabers Pietro Ottoboni nach Venedig komponierte. Aber schon bald verstaubte die Partitur und damit auch die ursprünglich für Countertenor geschriebene Arie für die nächsten Jahrhunderte in den Archiven. Seit ihrer Wiederentdeckung zählt sie aber zu Recht zu Vivaldis meistgesungenen (und gespielten!) Arien.
Uraufgeführt: Sommer 1994, Oundle (England), Håkan Hardenberger (Trompete) und Simon Preston (Orgel)
Ähnlich wie im Fall von Bach wurde die Orgel auch für den Organisten und Komponisten Naji Hakim schon früh zum Lebensmittelpunkt.
»Ich war fünf Jahre alt und ging zum ersten Mal in die Frühmesse. Ich erinnere mich noch genau, dass die Kirche in Beirut drei große Portale hatte, und ich weiß noch, durch welches wir hineingingen. Als ich dann die Orgel, diesen berauschenden Klang hörte, wusste ich, dass ich dieses Instrument spielen wollte – und zwar für den Gottesdienst.«
– Naji Hakim
Dieser Kindheitstraum des gebürtigen Libanesen und Wahl-Franzosen Naji Hakim sollte bald Wirklichkeit werden. Naji Subhy Paul Irénée Hakim – so sein vollständiger Name – konnte immerhin einen der geschichtsträchtigsten Orgelposten bekleiden: 1993 wurde er Titular-Organist in der berühmten L’Église de la Trinité in Paris.
Iveta Apkalna und Gábor Boldoczki spielen seine Sonate für Trompete und Orgel. Hakim schrieb sie 1994 im Auftrag des englischen Oundle-Festivals. Anhand verschiedener musikalischer Einflüsse und Stile verschmilzt Hakim hier die facettenreichen Ausdrucksmöglichkeiten der Trompete mit dem farbenreichen und orchestralen Klangvolumen der Orgel.
In den äußeren Sätzen geht es offensiv unterhaltsam zu. Das Eröffnungs-Allegro kommt verspielt daher und klingt ein bisschen nach Varieté. Das finale Presto besitzt hingegen die ansteckende Ausgelassenheit eines italienischen »Saltarello«-Volkstanzes. Doch auch im langsamen Mittelsatz kennt Hakim keine musikalischen Berührungsängste und färbt die nachdenklichen Variationen mit so manchem Blues-Feeling ein.
»Ich saß in einer Wettbewerbsjury im finnischen Lahti. Und eine der Musikerinnen war Iveta Apkalna, die durch ihre enorme musikalische Empfindsamkeit auffiel.«
Naji Hakim über seine erste Begegnung mit der Organistin Iveta Apkalna
Tim Achtermeyer MdL * Judith und Tobias Andreae * Dr. Frank Asbeck und Susanne Birkenstock * Bettina Böttinger und Martina Wziontek * Anja Bröker * Philipp Buhr und Marie-Madeleine Zenker * Katja Burkard und Hans Mahr * Claudia Cieslarczyk und Heiko von Dewitz * Rüdiger und Andrea Depkat * Guido Déus MdL * Prof. Dr. Udo und Bettina Di Fabio * Walter Droege und Hedda im Brahm-Droege * Ralf und Antje Firmenich * Tobias Grewe und Dr. Jan Hundgeburth * Jörg Großkopf und Peter Daubenbüchel * Prof. Monika Grütters * Lothar und Martha Harings * Dr. Bernhard Helmich und Mai Hong * Dr. Eckart und Ulla von Hirschhausen * Dr. Sabine Hoeft und Thomas Geitner * Prof. Dr. Frank G. und Ulrike Holz * Prof. Dr. Wolfgang und Dr. Brigitte Holzgreve * Martin Hubert und Martina und Martha Marzahn * Stephan und Sirka Huthmacher * Dirk und Viktoria Kaftan * Dr. Christos Katzidis MdL und Ariane Katzidis * Andrea, Tim und Jan Kluit und Edgar Fischer * Dr. Eva Kraus * Dr. Markus Leyck Dieken und Peter Kraushaar * Peter und Katharina Limbourg * Nathanael und Hanna Liminski * Horst und Katrin Lingohr * Marianne und Stefan Ludes * Dr. Peter Lüsebrink und Karl-Heinz von Elern * Michael Mronz und Markus Felten * Prof. Dr. Georg und Doris Nickenig * Alexandra Pape und Malte von Tottleben * Hans-Arndt und Julia Riegel * Prof. Dr. Manuel und Aila Ritter * Matthias und Steffi Schulz * Stephan Schwarz und Veronika Smetackova * Prof. Walter Smerling und Beatrice Blank * Peter und Annette Storsberg * Prof. Burkhard und Friederike Sträter * Prof. Dr. Hendrik Streeck MdB und Paul Zubeil * Ulrich und Petra Voigt * Oliver und Diane Welke * Dr. Vera Westermann und Michael Langenberg * Dr. Matthias Wissmann und Francisco Rojas * Christian van Zwamen und Gerd Halama
Jutta und Ludwig Acker (Bonn) * Alexandra Asbeck (Bonn) * Dr. Rainer und Liane Balzien (Bonn) * Munkhzul Baramsai (Bonn) *Christina Barton van Dorp und Dominik Barton (Bonn) * Christoph Beckmanns (Bonn) * Prof. Dr. Christa Berg (Bonn) * Prof. Dr. Arno und Angela Berger (Bonn) * Christoph Berghaus (Köln) * Klaus Besier (Meckenheim) * Ingeborg Bispinck-Weigand (Nottuln) * Christiane Bless-Paar und Dr. Dieter Paar (Bonn) * Dr. Ulrich und Barbara Bongardt (Bonn) * Anastassia Boutsko (Köln) * Anne Brinkmann (Bonn) * Ingrid Brunswig (Bad Honnef) * Lutz Caje (Bramsche) * Elmar Conrads-Hassel und Dr. Ursula Hassel (Bonn) * Ingeborg und Erich Dederichs (Bonn) * Geneviève Desplanques (Bonn) * Irene Diederichs (Bonn) * Christel Eichen und Ralf Kröger (Meckenheim) * Elisabeth Einecke-Klövekorn (Bonn) * Heike Fischer und Carlo Fischer-Peitz (Königswinter) * Dr. Gabriele und Ulrich Föckler (Bonn) * Prof. Dr. Eckhard Freyer (Bonn) * Andrea Frost-Hirschi (Spiez/Schweiz) * Johannes Geffert (Langscheid) *Silke und Andree Georg Girg (Bonn) * Margareta Gitizad (Bornheim) * Carsten Gottschalk (Koblenz) * Ulrike und Axel Groeger (Bonn) * Marta Gutierrez und Simon Huber (Bonn) * Cornelia und Dr. Holger Haas (Bonn) * Sylvia Haas (Bonn) * Christina Ruth Elise Hendges (Bonn) * Renate und L. Hendricks (Bonn) * Peter Henn (Alfter) * Prof. Ingeborg Henzler und Dr. Mathias Jung (Bendorf-Sayn) * Heidelore und Prof. Werner P. Herrmann (Königswinter) * Dr. Monika Hörig * Georg Peter Hoffmann und Heide-Marie Ramsauer (Bonn) * Dr. Francesca und Dr. Stefan Hülshörster (Bonn) * Karin Ippendorf (Bonn) * Angela Jaschke (Hofheim) * Dr. Michael und Dr. Elisabeth Kaiser (Bonn) * Agnieszka Maria und Jan Kaplan (Hennef) * Dr. Hiltrud Kastenholz und Herbert Küster (Bonn) * Dr. Reinhard Keller (Bonn) * Dr. Ulrich und Marie Louise Kersten (Bonn) * Rolf Kleefuß und Thomas Riedel (Bonn) * Dr. Gerd Knischewski (Meckenheim) * Norbert König und Clotilde Lafont-König (Bonn) * Sylvia Kolbe (Bonn) * Dr. Hans Dieter und Ursula Laux (Meckenheim) * Ute und Dr. Ulrich Kolck (Bonn) * Manfred Koschnick und Arne Siebert (Bonn) * Lilith Matthiaß-Küster und Norbert Küster (Bonn) * Ruth und Bernhard Lahres (Bonn) * Renate Leesmeister (Übach-Palenberg) * Gernot Lehr und Dr. Eva Sewing (Bonn) * Traudl und Reinhard Lenz (Bonn) * Florian H. Luetjohann (Kilchberg, CH) * Moritz Magdeburg (Brühl) * Dr. Charlotte Mende (Bonn) * Heinrich Meurs (Swisttal-Ollheim) * Heinrich Mevißen (Troisdorf) * Dr. Dr. Peter und Dr. Ines Miebach (Bonn) * Karl-Josef Mittler (Königswinter) * Dr. Josef Moch (Köln) * Esther und Laurent Montenay (Bonn) * Katharina und Dr. Jochen Müller-Stromberg (Bonn) * Dr. Nicola und Dr. Manuel Mutschler (Bonn) *Dr. Gudula Neidert-Buech und Dr. Rudolf Neidert (Wachtberg) * Gerald und Vanessa Neu (Bonn) * Lydia Niewerth (Bonn) * Wolfram Nolte (Bonn) * Mark und Rita Opeskin (Bonn) * Céline Oreiller (Bonn) * Carol Ann Pereira (Bonn) * Gabriele Poerting (Bonn) * Dr. Dorothea Redeker und Dr. Günther Schmelzeisen-Redeker (Alfter) * Ruth Schmidt-Schütte und Hans Helmuth Schmidt (Bergisch Gladbach) * Bettina und Dr. Andreas Rohde (Bonn) * Astrid und Prof. Dr. Tilman Sauerbruch (Bonn) * Ingrid Scheithauer (Meckenheim) * Monika Schmuck (Bonn) * Markus Schubert (Schkeuditz) * Simone Schuck (Bonn) * Petra Schürkes-Schepping (Bonn) * Dr. Manfred und Jutta von Seggern (Bonn) * Dagmar Skwara (Bonn) * Prof. Dr. Wolfram Steinbeck (Bonn) * Dr. Andreas Stork (Bonn) * Michael Striebich (Bonn) * Dr. Corinna ten Thoren und Martin Frevert (Bornheim) * Verena und Christian Thiemann (Bonn) * Dr. Sabine Trautmann-Voigt und Dr. Bernd Voigt (Bonn) * Katrin Uhlig (Bonn) * Carrie Walter und Gabriel Beeby (Bonn) * Carrie Walter und Gabriel Beeby (Bonn) * Susanne Walter (Bonn) * Dr. Bettina und Dr. Matthias Wolfgarten (Bonn)
Die lettische Organistin Iveta Apkalna gilt als eine der führenden Instrumentalistinnen weltweit. Ihr Spiel vereint Virtuosität, tiefe Musikalität und ein außerordentliches Stilverständnis. Seit ihrem Konzert mit den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Claudio Abbado im Jahr 2008 tritt Iveta Apkalna mit den weltweit führenden Orchestern auf, u. a. mit dem Koninklijk Concertgebouworkest Amsterdam, dem Los Angeles Philharmonic oder dem Tonhalle Orchester Zürich. Sie gastiert regelmäßig in den wichtigsten Konzertsälen Europas, Asiens und Nordamerikas sowie bei namhaften Musikfestivals.
Iveta Apkalna erhielt als erste Organistin überhaupt 2005 einen ECHO Klassik in der Kategorie »Instrumentalistin des Jahres«. Die Uraufführungen von Komponist:innen wie Jörg Widmann, Esa-Pekka Salonen, Pēteris Vasks, Péter Eötvös oder Philip Glass lagen in ihren Händen. Als international renommierte Organistin ist Iveta Apkalna regelmäßig eingeladen, neue Konzertorgeln einzuweihen. Sie hat bereits 15 Alben in CD- und DVD-Format veröffentlicht.
»Auch die Trompete kann Belcanto … reinsten Belcanto, mit blitzblank polierten Spitzentönen, verströmte der Ungar Boldoczki auf der Trompete«, so die Frankfurter Allgemeine Zeitung über Gábor Boldoczki. Bereits mit 14 Jahren startete der mehrfache ECHO Klassik-Preisträger seine internationale Solokarriere. Der endgültige Durchbruch gelang ihm als Gewinner des bedeutenden Internationalen Musikwettbewerbs der ARD in München.
Im Rahmen seiner Tourneen gastiert er zusammen mit namhaften Orchestern, etwa dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks und dem Orchester des Mariinsky-Theaters St. Petersburg. Regelmäßig tritt er in den bedeutenden Musikmetropolen Europas auf. Zudem folgt er Einladungen zu Konzerttourneen in die Vereinigten Staaten, nach Südamerika und Asien.
Gábor Boldoczki ist gefragter Solist für zeitgenössische Musik und deren Uraufführungen. Er wurde von Komponist:innen wie Fazıl Say und Krzysztof Penderecki mit der Welturaufführungen ihrer Trompetenwerke betraut. Gábor Boldoczki lehrt an der Franz-Liszt-Musikakademie Budapest. Er spielt auf B&S Instrumenten.
Wir – das Beethovenfest Bonn – laden ein, in einem offenen und respektvollen Miteinander Beethovenfeste zu feiern. Dafür wünschen wir uns Achtsamkeit im Umgang miteinander: vor, hinter und auf der Bühne.
Für möglicherweise auftretende Fälle von Grenzüberschreitung ist ein internes Awareness-Team ansprechbar für Publikum, Künstler:innen und Mitarbeiter:innen.
Wir sind erreichbar über eine Telefon-Hotline (+49 (0)228 2010321, im Festival täglich von 12–20 Uhr) oder per E-Mail (awareness@beethovenfest.de).
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Das Beethovenfest Bonn 2025 steht unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst.
Programmheftredaktion: Sarah Avischag Müller Julia Grabe
Die Texte von Guido Fischer sind Originalbeiträge für dieses Programmheft.