14.30 Uhr »Transformation jetzt! Auf der Suche nach Wegen in eine nachhaltige Zukunft« Ein Podiumsgespräch zum Abschluss des Bonner Summer of Change-Kulturfestivals
Wie können sich Menschen für Veränderung engagieren, und wie kann Kultur auch das Publikum auf den Weg der anstehenden gesamtgesellschaftlichen Transformation mitnehmen und es aktivieren? Die Podiumsdiskussion möchte eine Brücke von der ökologischen Nachhaltigkeit zur sozialen Nachhaltigkeit bauen, um globale Handlungsschritte auf lokale Ebene zu bringen und nach dem Motto »Think global, act local« positive Beispiele skizzieren. Die Talkgäste stellen neue Formate und Themen ihrer Kulturstätten vor, die soziale Nachhaltigkeit in den Blick nehmen, und geben einen Ausblick auf die anstehende Kultursaison.
Der Kulturjournalist und Moderator Michael Köhler im Gespräch mit:
Dr. Birgit Schneider-Bönninger, Sport- und Kulturdezernentin der Bundesstadt Bonn
Dr. Eva Kraus, Intendantin der Bundeskunsthalle
Steven Walter, Intendant Beethovenfest Bonn
Daniel Hoernemann alias Walbrodt, Gründer Zukunft:Kunst e. V. und Hoernemann & Walbrodt
27. September, 14.30 Uhr im Pantheon Theater, Eintritt frei, Einlass ab 14.00 Uhr
Das Podiumsgespräch wird durch WDR 3 mitgeschnitten und am 5. Oktober in der Sendung »WDR 3 Forum« um 18.03 Uhr gesendet.
Eine Veranstaltung im Rahmen des »Summer of Change«-Kulturfestivals Bonn
Beschreibung
Brooklyn Rider stellt mit Musik spannende Fragen – das Markenzeichen des innovativen New Yorker Streichquartetts, das vor zwei Jahren schon als Residenzensemble beim Beethovenfest begeistert hat. »Citizenship Notes« ist ein Konzert rund um die Frage: Was bedeutet Bürgerschaft, Bürgerrecht – auch und besonders als US-Amerikaner? Im demokratischen Mikrokosmos eines Streichquartetts mit seinen gleichberechtigten Stimmen lässt sich darüber gut nachdenken. Joseph Haydn erfand im Zeitalter der Aufklärung diese radikal egalitäre Form – Symbol des gesellschaftlichen Fortschritts, den Brooklyn Rider auch in Beethovens op. 59/3 am Werk sieht. Geschrieben kurz nach der »Eroica«, feiert die Schlussfuge voller Optimismus die Vielstimmigkeit, die Polyphonie.
Dazu hat das Quartett zwei neue Werke bei amerikanischen Komponist:innen in Auftrag gegeben, die aktuelle Konflikte um Bürgerrechte thematisieren. Die Jazzmusikerin Matana Roberts setzt sich in ihrem Stück mit der Krise an der Grenze zwischen den USA und Mexiko auseinander und nutzt Improvisation und Zufall. Die Musiker rezitieren darin unter anderem aus der Unabhängigkeitserklärung der USA. Der Singer-Songwriter Gabriel Kahane steuerte ein Werk für »The Brooklyn Rider Almanac 2.0« bei: Nachdenkliche Musik über die komplizierte Frage, was es bedeutet, heute Amerikaner zu sein. Der zweite Geiger des Quartetts Colin Jacobsen hat außerdem Bob Dylans Folk-Klassiker »The Times They Are A-Changin’« arrangiert – so etwas wie die Hymne der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung.
Das Konzert stellt die Abschlussveranstaltung des Bonner Kulturfestivals Summer of Change dar. Vor Beginn findet um 14.30 Uhr auf der Bühne im Pantheon-Theater ein Podiumsgespräch über Transformation und Nachhaltigkeit statt.
Eine Veranstaltung zum Abschluss des Summer of Change-Kulturfestivals, eine Initiative der Bundesstadt Bonn in Kooperation mit der Bundeskunsthalle und rund 30 weiteren Kulturpartner:innen. Weitere Informationen unter: bonn.de/summer-of-change
Johnny Gandelsman Violine Colin Jacobsen Violine Nicholas Cords Viola Michael Nicolas Violoncello
Programm
Joseph Haydn (1732–1809) Streichquartett f-Moll op. 20/5
I. Allegro moderato II. Menuetto III. Adagio IV. Finale
Matana Roberts (*1975) »borderlands …«
Gabriel Kahane (*1981) »American Studies«
Pause
Bob Dylan (*1941) »The Times They Are A-Changin’«, arr. von Colin Jacobsen
Ludwig van Beethoven (1770–1827) Streichquartett Nr. 9 C-Dur op. 59/3
I. Introduzione. Andante con moto – Allegro vivace II. Andante con moto quasi Allegretto III. Menuetto. Grazioso – Trio (attacca subito) IV. Allegro molto
»Transformation jetzt! Auf der Suche nach Wegen in eine nachhaltige Zukunft«
Ein Podiumsgespräch zum Abschluss des Bonner Summer of Change-Kulturfestivals
14.30 Uhr, Pantheon Theater Eintritt frei
Mitschnitt des Podiumsgesprächs durch den WDR, Sendung in »WDR 3 Forum. Kunst und Kultur im Diskurs« am 5.10.2025 ab 18.04 Uhr
Eine Veranstaltung zum Abschluss des Summer of Change-Kulturfestivals Bonn
Einleitung
Einleitung
Das New Yorker Streichquartett Brooklyn Rider ist vielseitig unterwegs: Mal thematisiert das Quartett auf seinem Album die globale Erwärmung, dann wiederum musiziert es gemeinsam mit Irish-Fiddle-Star Martin Hayes. Beim Beethovenfest ist Brooklyn Rider zum wiederholten Mal zu Gast – dieses Jahr mit dem Programm »Citizenship Notes«. Mit im Gepäck haben die Musiker Stücke aus verschiedenen Jahrhunderten, die jeweils auf ihre Weise Demokratie und Bürgerschaft thematisieren. Und nicht zuletzt möchte Brooklyn Rider in seinen Konzerten alle Grenzen zwischen Musik, Künstler:innen und Publikum überwinden – und das geht als Streichquartett besonders gut.
Über Brooklyn Rider
Das Streichquartett als demokratischer Kosmos
Über Brooklyn Rider
Wie fühlt sich das an, in einem Streichquartett zu spielen? Ein Ensemble aus vier verschiedenen Mitgliedern, drei Instrumenten mit unterschiedlichen Anforderungen, auf der Suche nach einem gemeinsamen Klang. Wie ist dieser Klang beschaffen? Wer tut sich hervor, wer hört zu, wer leitet an?
Der Kosmos des Streichquartetts ist einer, der die Musikwelt seit Jahrhunderten fasziniert. Zahllose Bücher wurden geschrieben, Zitate überliefert und Filme gedreht, um das musikalische und menschliche Innenleben eines Streichquartetts im Detail zu sezieren. Für das New Yorker Ensemble Brooklyn Rider ist klar: Perfekt ist dieses gemeinsame Musikmachen nie. Vielmehr geht es um eine Suche – eine Suche nach der Demokratie in der Musik.
»Wir wollen Menschen im Konzert nicht vorgeben, was sie zu denken haben. Sie sollen mit einer Idee kommen und mit einer neuen gehen.«
– Nicholas Cords, Brooklyn Rider
Eine der Voraussetzungen für eine funktionierende Demokratie ist Zuhören. Nicht lauter sein wollen als andere, sich im richtigen Moment zurücknehmen, Raum geben. Das gilt für unsere Gesellschaft, lässt sich aber auch auf das Musikmachen im Streichquartett anwenden und ist eines der Hauptanliegen von Brooklyn Rider: sich als Künstler so zurückzunehmen, dass der Klang frei fließen kann. Mit so wenig kommunikativem Aufwand wie möglich soll die Musik entstehen, sodass das Publikum ohne Umwege eintauchen und zum Herzen der Musik gelangen kann.
Enthält als Finale eine seltene Doppelfuge mit zwei gleichberechtigten Themen.
Es gibt musikalische Werke, die veranschaulichen, wie sich eine perfekt gelebte Demokratie anfühlen und anhören könnte. Ein Beispiel dafür ist der vierte Satz des Streichquartetts f-Moll op. 20 Nr. 5 von Joseph Haydn. Wenn über die Gattung des Streichquartetts philosophiert wird, dann gelten Haydns Streichquartette als absolute Musterbeispiele. Er war derjenige, der der Musikwelt zeigte, wie gleichberechtigt vier Instrumente miteinander interagieren können. Gleichzeitig bediente er sich einer reichen Palette an Emotionen und Farben – in seiner Musik steckt mal schweres Pathos, mal eine absolute Strenge, hier und da blitzen Humor und Witz durch. Nicht umsonst wurde der Komponist schon zu seinen Lebzeiten als »Vater des Streichquartetts« bezeichnet.
Aber wie hat Joseph Haydn das demokratische Prinzip nun in Musik verpackt? Er nutzt die Fuge als Stilmittel: Ein musikalisches Thema und – in diesem Fall – ein Gegenthema wandern durch die vier verschiedenen Stimmen des Streichquartetts. Wie in einem Gespräch führen die Stimmen abwechselnd ihre Argumente an, ziehen sich wieder zurück, geben sich Raum, fallen sich ins Wort, erschaffen etwas Gemeinsames. Sobald alle Instrumente an einem Strang ziehen, entwickelt dieses Ping-Pong-Spiel eine gewaltige Wucht. Vielleicht sollten wir unsere gesellschaftlichen Debatten in Zukunft etwas musikalischer denken ...
Roberts
Die amerikanisch-mexikanische Grenze unterm Brennglas
Die Musiker sprechen im Werk Passagen aus der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung.
Das Stück »borderlands ...« von Matana Roberts bringt uns in das aktuelle Amerika. Es ist aus dem Verständnis eines demokratischen Amerikas heraus entstanden und aus dem Frust darüber, wie dieses Verständnis durch die Politik zerschlagen wird. Konkret: Es geht um die Situation an der amerikanisch-mexikanischen Grenze. Die Jazz-Künstlerin und Komponistin Matana Roberts will durch das Werk ihren Schmerz und ihre Hilflosigkeit in Anbetracht der menschenverachtenden Lage dort in das kollektive Bewusstsein rücken, basierend auf detailliert recherchierten Daten. Und gleichzeitig schreibt Matana Roberts eine Komposition, die demokratischer nicht sein könnte – so viel Raum für Mitbestimmung lässt sie den Musikern. Matana Roberts schrieb keine Partitur, sondern malte Bilder: Collagen – mit viel schwarz und rot, hier und da scheinen Notenlinien hervor, darauf gezeichnete Buchstaben und Zahlen.
Außerdem entwarf Matana Roberts Regeln – die sogenannten »rules of engagement« –, die das Stück mitbestimmen. Eine davon: Alle 36 Sekunden sollen die Musiker zum nächsten Bild umblättern. 36 Sekunden – so lange dauert es durchschnittlich, einem Menschen Handschellen anzulegen, fand Roberts in ihrer Recherche heraus. »borderlands ...« ist ein Stück, das sowohl dem Publikum als auch den Musikern viel abverlangt. Die grafische Notation provoziert Chaos. Dann wieder gibt es Momente, in denen alles zusammenkommt, im Einklang ist. Die Worte, die die Musiker rezitieren, sind Ausschnitte aus der Amerikanischen Unabhängigkeitserklärung. Diese sollten wir uns immer wieder in Erinnerung rufen:
»… dass alle Menschen gleich erschaffen wurden, dass sie von ihrem Schöpfer mit gewissen unveräußerlichen Rechten begabt wurden, worunter sind Leben, Freiheit und das Streben nach Glückseligkeit.«
Komponiert: 2023 für Brooklyn Riders Album »Almanach 2.0«
Fassung: Ist eine instrumentale Version des Songs »To Be American« von Kahanes Singer-Songwriter-Album »Magnificent Bird« (2022), der im Original mit Streichern und Klavier gesetzt ist
Auf die Frage nach einem Ratschlag, wie wir die Kreativität in uns wecken können, antwortet der amerikanische Komponist und Singer-Songwriter Gabriel Kahane im Youtube-Format Lightning Bugs: »Wenn dein Job es erlaubt, lasse deine elektronischen Geräte bis 15 oder 16 Uhr am Nachmittag ausgeschaltet. Und dann spüre, wie sich das Leben anfühlt.« Gabriel Kahane muss es wissen. 2016, einen Tag nach der amerikanischen Präsidentschaftswahl von Donald Trump, ist er mit dem Zug 13 Tage lang durch 31 Staaten gefahren, um nachzuspüren, was in seinem Land los ist; um seine eigenen Vorurteile zu erkennen, zu überwinden und sich in Toleranz zu üben. Das Handy hat er zu Hause gelassen.
Drei Jahre später wiederholte er das Digital-Detox-Experiment – aus den 13 Tagen wurde ein ganzes Jahr ohne Internet. Er wollte sich an die Interaktionen in unserem realen Alltag erinnern, die wir, gefangen im Virtuellen, verpassen. Die Corona-Pandemie machte ihm in dieser Hinsicht einen Strich durch die Rechnung. Dennoch – oder gerade deshalb – ist er sich bewusst geworden, was er als Musiker erreichen will: Gemeinschaft ermöglichen. Ein soziales Miteinander. Und er philosophierte darüber, was es eigentlich bedeutet, Amerikaner:in zu sein. Daraus ist der Song »To Be American« entstanden. Ein nostalgischer Song über ein früheres Gemeinschaftsgefühl in Amerika, das sich heute so fern anfühlt. Brooklyn Rider spielt Kahanes Version für Streichquartett.
»Ich denke, wenn wir anfangen, die Grenze zwischen ›denen‹ und ›uns‹ zu überwinden, dann erkennen wir, dass wir alle nur Menschen sind.«
Entstehung des Originals: 1964 als Song auf dem gleichnamigen Album
Fassung: Arrangiert vom 2. Geiger von Brooklyn Rider Colin Jacobsen für das Programm
Der Wunsch nach Demokratie, Freiheit, Menschenrechte für alle kann sich auf subtile Weise in Musik widerspiegeln. Oder er kann offen besungen werden. Wie in den Protestliedern, die zum Beispiel in den Sechzigerjahren in Amerika den Wunsch nach Veränderung und Gleichberechtigung zum Klingen gebracht haben. Vor allem die junge Generation hat sich ihre Stimmbänder bei den sogenannten »Hootenannies« warm gesungen: Auf öffentlichen Plätzen, in Cafés und Colleges kamen die Menschen zum Singen zusammen. So entstand ein neuer Hype um die Folk Music. Denn was sie besonders gut kann: Ängste, Sorgen und Erfahrungen in Musik verpacken, ein Gemeinschaftsgefühl wecken. Es entstanden sozialkritische Lieder der Gewerkschaften, Spottlieder auf Politiker, Antikriegs-Lieder.
Bob Dylans »The Times are A-Changing« aus dem Jahr 1964 ist auch so ein Protest-Song.
»Die Zeiten ändern sich, kritisiert nicht, was ihr nicht verstehen könnt, eure alte Straße altert schnell, blockiert nicht die neue.«
Der Text ist so zeitlos, er könnte auch für 2025 gelten – die Melodie sowieso. Für Brooklyn Rider hat das Quartett-Mitglied Colin Jacobsen eine neue Komposition geschrieben, basierend auf »The Times are A-Changing«.
Come gather ’round people Wherever you roam And admit that the waters Around you have grown And accept it that soon You’ll be drenched to the bone If your time to you is worth savin’ Then you better start swimmin’ or you’ll sink like a stone For the times they are a-changin’
Come writers and critics Who prophesize with your pen And keep your eyes wide The chance won’t come again And don’t speak too soon For the wheel’s still in spin And there’s no tellin’ who that it’s namin’ For the loser now will be later to win For the times they are a-changin’
Come senators, congressmen Please heed the call Don’t stand in the doorway Don’t block up the hall For he that gets hurt Will be he who has stalled There’s a battle outside and it is ragin’ It’ll soon shake your windows and rattle your walls For the times they are a-changin’
Come mothers and fathers Throughout the land And don’t criticize What you can’t understand Your sons and your daughters Are beyond your command Your old road is rapidly agin’ Please get out of the new one if you can’t lend your hand For the times they are a-changin’
The line it is drawn The curse it is cast The slow one now Will later be fast As the present now Will later be past The order is rapidly fadin’ And the first one now will later be last For the times they are a-changin’
Beethoven
Beethoven bringt das Streichquartett auf die große Bühne
Ähnlich wie beim Haydn-Quartett dieses Konzerts ist auch hier das Finale eine Fuge.
Zurück an den Anfang des 19. Jahrhunderts und zur Hauptperson dieses Festivals: Ludwig van Beethoven. Ja, er konnte sich mit den Idealen der Französischen Revolution anfreunden. Damit, dass jeder Mensch einen Wert hat. Er hat daran geglaubt, dass sich jeder Mensch durch eigenes Bestreben, durch Bildung vervollkommnen kann. Das war damals der intellektuelle Zeitgeist in Europa. Doch Beethoven war nicht durch und durch der revolutionäre Geist, zu dem ihn die Nachwelt stilisiert hat. Sein Hauptinteresse galt immer noch der Musik und ihrer künstlerischen Vervollkommnung. Das hat er zum Beispiel auch in seinen Streichquartetten op. 59 unter Beweis gestellt.
Anlass für die Komposition der drei Quartette war der Kontakt mit Ignaz Schuppanzigh. Er war Geiger im ersten professionellen Streichquartett der Musikgeschichte überhaupt und Kurator einer Abonnementreihe für Kammermusik. Beethoven witterte die Gelegenheit, seine Musik in professionellstem Umfeld aufzuführen, und machte sich direkt ans Werk. Was Haydn begonnen hatte, führte er fort. Er erweiterte den Umfang der Quartette, steckte noch mehr Dynamik und Spannung hinein, Tonarten und Harmonien führte er an ihre Grenzen. Auch die Instrumentalisten forderte er heraus – ganz ungewohnt war es für sie in dieser Zeit, dass sie tatsächlich üben mussten.
Diese Streichquartette sprengten den Rahmen von gemütlichen Salonkonzerten in Wohnzimmern und wurden von nun an im Konzertsaal aufgeführt. Man kann sich vorstellen, wie überrascht das Publikum über den zukunftsgewandten Drive der Quartette gewesen sein musste. Die Menschen waren voller Bewunderung für Beethoven, interessiert, aber auch etwas überfordert. Beethoven ließ sich nicht beirren:
»Wahre Kunst ist eigensinnig, lässt sich nicht in schmeichelnde Formen zwingen.«
Tim Achtermeyer MdL * Judith und Tobias Andreae * Dr. Frank Asbeck und Susanne Birkenstock * Bettina Böttinger und Martina Wziontek * Anja Bröker * Philipp Buhr und Marie-Madeleine Zenker * Katja Burkard und Hans Mahr * Claudia Cieslarczyk und Heiko von Dewitz * Rüdiger und Andrea Depkat * Guido Déus MdL * Prof. Dr. Udo und Bettina Di Fabio * Walter Droege und Hedda im Brahm-Droege * Ralf und Antje Firmenich * Tobias Grewe und Dr. Jan Hundgeburth * Jörg Großkopf und Peter Daubenbüchel * Prof. Monika Grütters * Lothar und Martha Harings * Dr. Bernhard Helmich und Mai Hong * Dr. Eckart und Ulla von Hirschhausen * Dr. Sabine Hoeft und Thomas Geitner * Prof. Dr. Frank G. und Ulrike Holz * Prof. Dr. Wolfgang und Dr. Brigitte Holzgreve * Martin Hubert und Martina und Martha Marzahn * Stephan und Sirka Huthmacher * Dirk und Viktoria Kaftan * Dr. Christos Katzidis MdL und Ariane Katzidis * Andrea, Tim und Jan Kluit und Edgar Fischer * Dr. Eva Kraus * Dr. Markus Leyck Dieken und Peter Kraushaar * Peter und Katharina Limbourg * Nathanael und Hanna Liminski * Horst und Katrin Lingohr * Marianne und Stefan Ludes * Dr. Peter Lüsebrink und Karl-Heinz von Elern * Michael Mronz und Markus Felten * Prof. Dr. Georg und Doris Nickenig * Alexandra Pape und Malte von Tottleben * Hans-Arndt und Julia Riegel * Prof. Dr. Manuel und Aila Ritter * Matthias und Steffi Schulz * Stephan Schwarz und Veronika Smetackova * Prof. Walter Smerling und Beatrice Blank * Peter und Annette Storsberg * Prof. Burkhard und Friederike Sträter * Prof. Dr. Hendrik Streeck MdB und Paul Zubeil * Ulrich und Petra Voigt * Oliver und Diane Welke * Dr. Vera Westermann und Michael Langenberg * Dr. Matthias Wissmann und Francisco Rojas * Christian van Zwamen und Gerd Halama
Jutta und Ludwig Acker (Bonn) * Alexandra Asbeck (Bonn) * Dr. Rainer und Liane Balzien (Bonn) * Munkhzul Baramsai (Bonn) *Christina Barton van Dorp und Dominik Barton (Bonn) * Christoph Beckmanns (Bonn) * Prof. Dr. Christa Berg (Bonn) * Prof. Dr. Arno und Angela Berger (Bonn) * Christoph Berghaus (Köln) * Klaus Besier (Meckenheim) * Ingeborg Bispinck-Weigand (Nottuln) * Christiane Bless-Paar und Dr. Dieter Paar (Bonn) * Dr. Ulrich und Barbara Bongardt (Bonn) * Anastassia Boutsko (Köln) * Anne Brinkmann (Bonn) * Ingrid Brunswig (Bad Honnef) * Lutz Caje (Bramsche) * Elmar Conrads-Hassel und Dr. Ursula Hassel (Bonn) * Ingeborg und Erich Dederichs (Bonn) * Geneviève Desplanques (Bonn) * Irene Diederichs (Bonn) * Christel Eichen und Ralf Kröger (Meckenheim) * Elisabeth Einecke-Klövekorn (Bonn) * Heike Fischer und Carlo Fischer-Peitz (Königswinter) * Dr. Gabriele und Ulrich Föckler (Bonn) * Prof. Dr. Eckhard Freyer (Bonn) * Andrea Frost-Hirschi (Spiez/Schweiz) * Johannes Geffert (Langscheid) *Silke und Andree Georg Girg (Bonn) * Margareta Gitizad (Bornheim) * Carsten Gottschalk (Koblenz) * Ulrike und Axel Groeger (Bonn) * Marta Gutierrez und Simon Huber (Bonn) * Cornelia und Dr. Holger Haas (Bonn) * Sylvia Haas (Bonn) * Christina Ruth Elise Hendges (Bonn) * Renate und L. Hendricks (Bonn) * Peter Henn (Alfter) * Prof. Ingeborg Henzler und Dr. Mathias Jung (Bendorf-Sayn) * Heidelore und Prof. Werner P. Herrmann (Königswinter) * Dr. Monika Hörig * Georg Peter Hoffmann und Heide-Marie Ramsauer (Bonn) * Dr. Francesca und Dr. Stefan Hülshörster (Bonn) * Karin Ippendorf (Bonn) * Angela Jaschke (Hofheim) * Dr. Michael und Dr. Elisabeth Kaiser (Bonn) * Agnieszka Maria und Jan Kaplan (Hennef) * Dr. Hiltrud Kastenholz und Herbert Küster (Bonn) * Dr. Reinhard Keller (Bonn) * Dr. Ulrich und Marie Louise Kersten (Bonn) * Rolf Kleefuß und Thomas Riedel (Bonn) * Dr. Gerd Knischewski (Meckenheim) * Norbert König und Clotilde Lafont-König (Bonn) * Sylvia Kolbe (Bonn) * Dr. Hans Dieter und Ursula Laux (Meckenheim) * Ute und Dr. Ulrich Kolck (Bonn) * Manfred Koschnick und Arne Siebert (Bonn) * Lilith Matthiaß-Küster und Norbert Küster (Bonn) * Ruth und Bernhard Lahres (Bonn) * Renate Leesmeister (Übach-Palenberg) * Gernot Lehr und Dr. Eva Sewing (Bonn) * Traudl und Reinhard Lenz (Bonn) * Florian H. Luetjohann (Kilchberg, CH) * Moritz Magdeburg (Brühl) * Dr. Charlotte Mende (Bonn) * Heinrich Meurs (Swisttal-Ollheim) * Heinrich Mevißen (Troisdorf) * Dr. Dr. Peter und Dr. Ines Miebach (Bonn) * Karl-Josef Mittler (Königswinter) * Dr. Josef Moch (Köln) * Esther und Laurent Montenay (Bonn) * Katharina und Dr. Jochen Müller-Stromberg (Bonn) * Dr. Nicola und Dr. Manuel Mutschler (Bonn) *Dr. Gudula Neidert-Buech und Dr. Rudolf Neidert (Wachtberg) * Gerald und Vanessa Neu (Bonn) * Lydia Niewerth (Bonn) * Wolfram Nolte (Bonn) * Mark und Rita Opeskin (Bonn) * Céline Oreiller (Bonn) * Carol Ann Pereira (Bonn) * Gabriele Poerting (Bonn) * Dr. Dorothea Redeker und Dr. Günther Schmelzeisen-Redeker (Alfter) * Ruth Schmidt-Schütte und Hans Helmuth Schmidt (Bergisch Gladbach) * Bettina und Dr. Andreas Rohde (Bonn) * Astrid und Prof. Dr. Tilman Sauerbruch (Bonn) * Ingrid Scheithauer (Meckenheim) * Monika Schmuck (Bonn) * Markus Schubert (Schkeuditz) * Simone Schuck (Bonn) * Petra Schürkes-Schepping (Bonn) * Dr. Manfred und Jutta von Seggern (Bonn) * Dagmar Skwara (Bonn) * Prof. Dr. Wolfram Steinbeck (Bonn) * Dr. Andreas Stork (Bonn) * Michael Striebich (Bonn) * Dr. Corinna ten Thoren und Martin Frevert (Bornheim) * Verena und Christian Thiemann (Bonn) * Dr. Sabine Trautmann-Voigt und Dr. Bernd Voigt (Bonn) * Katrin Uhlig (Bonn) * Carrie Walter und Gabriel Beeby (Bonn) * Carrie Walter und Gabriel Beeby (Bonn) * Susanne Walter (Bonn) * Dr. Bettina und Dr. Matthias Wolfgarten (Bonn)
Der Name Brooklyn Rider ist inspiriert von der Künstlergruppe Der Blaue Reiter (englisch »The Blue Rider«), die zu Beginn des 20. Jahrhunderts verschiedene Künste und Ästhetiken vereinigte. Vom amerikanischen Strings Magazine als »Zukunft der Kammermusik« bezeichnet, präsentiert das New Yorker Streichquartett ein diverses Repertoire und begeistert in mitreißenden Aufführungen die Kritiker:innen der klassischen Musik, der Weltmusik sowie der Rockmusik gleichermaßen.
Das US-amerikanische National Public Radio bescheinigt Brooklyn Rider, »die 300 Jahre alte Gattung des Streichquartetts als eine lebendige, schöpferische Kunstform des 21. Jahrhunderts neu geschaffen zu haben«, was sich auch in den Programmen des Quartetts widerspiegelt. Es vergibt dafür zahlreiche Kompositionsaufträge. In seinen Alben kollaborierte das Streichquartett mit außergewöhnlichen Musiker:innen außerhalb der Klassik, etwa mit dem Jazz-Saxofonisten Joshua Redman (»Sun on Sand«), dem mexikanischen Jazz-Sänger Magos Herrera (»Dreamers«) und dem Meister der irischen Fiddle, Martin Hayes (»The Butterfly«).
Awareness
Awareness
Wir – das Beethovenfest Bonn – laden ein, in einem offenen und respektvollen Miteinander Beethovenfeste zu feiern. Dafür wünschen wir uns Achtsamkeit im Umgang miteinander: vor, hinter und auf der Bühne.
Für möglicherweise auftretende Fälle von Grenzüberschreitung ist ein internes Awareness-Team ansprechbar für Publikum, Künstler:innen und Mitarbeiter:innen.
Wir sind erreichbar über eine Telefon-Hotline (+49 (0)228 2010321, im Festival täglich von 12–20 Uhr) oder per E-Mail (awareness@beethovenfest.de).
Werte und Überzeugungen unseres Miteinanders sowie weitere externe Kontaktmöglichkeiten können hier auf unserer Website aufgerufen werden.
Das Beethovenfest Bonn 2025 steht unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst.
Programmheftredaktion: Sarah Avischag Müller Julia Grabe
Die Texte von Svenja Wieser sind Originalbeiträge für dieses Programmheft.