Ein Tripelkonzert – Orchester plus Klaviertrio ist eine seltene Besetzung und ermöglicht ein besonders abwechslungsreiches musikalisches Miteinander. Außerdem erwartet Sie die lyrisch-heitere Achte von Dvořák.
Sa. 28.9.
18 Uhr, Oper Bonn
hr-Sinfonieorchester & Sitkovetsky Trio
- Orchester
- € 85 / 65 / 45 / 25
Mitwirkende
- hr-Sinfonieorchester
- Sitkovetsky Trio
- Alexander Sitkovetsky Violine
- Isang Enders Violoncello
- Qian Wu Klavier
- Ivan Repušić Dirigent
Programm
»Trinity«, Konzert für Violine, Violoncello, Klavier und Orchester (Uraufführung)
Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88
17.15 Uhr Einführungsgespräch
Beschreibung
Die achte Sinfonie zeigt Dvořák von einer optimistischen, naturverbundenen Seite – so beschreibt Dirigent Ivan Repušić das Werk. Zuvor hebt unser Residenzensemble, das Sitkovetsky Trio, das neue Konzert »Trinity« für drei Solist:innen und Orchester aus der Taufe. Der katalanische Komponist Ferran Cruixent nimmt Beethovens Tripelkonzert als Ausgangspunkt und verarbeitet digitale Technologien.
Die Dreiteilung ist als Prinzip auf vielen Ebenen im Werk wirksam: Inspiriert von christlichen und hinduistischen Ideen der Trinität komponiert Cruixent einen dreistufigen Kosmos, den die drei Solisten in drei Sätzen wie als Avatare eines Videospiels durchschreiten. Vom mystisch schwebenden ersten Teil, der für die göttliche Sphäre steht, überführt er das Werk im zweiten Teil in eine nostalgische Klangwelt, die Motive aus Beethovens Tripelkonzert aufgreift. Im letzten Abschnitt findet die Musik in die irdische Realitätsebene: in Cruixents Worten »virtuos, erdig und frenetisch«.