Der Auftakt zum fünfteiligen Gesamtzyklus der Schostakowitsch-Streichquartette mit unserem Residenzensemble Jerusalem Quartet: Ein Deep Dive in die wohl ehrlichste, persönlichste Werkgruppe des Sowjetkomponisten.
Do 18.9.2025
19.30 Uhr, Volksbank-Haus
Jerusalem Quartet: Schostakowitsch I
- Kammermusik
- Vergangene Veranstaltung
- € 38

Mitwirkende
- Jerusalem Quartet
- Alexander Pavlovsky Violine
- Sergei Bresler Violine
- Ori Kam Viola
- Kyril Zlotnikov Violoncello
Programm
Streichquartett Nr. 1 C-Dur op. 49
Streichquartett Nr. 5 B-Dur op. 92
Streichquartett Nr. 11 f-Moll op. 122
Streichquartett Nr. 12 Des-Dur op. 133
Auf einen Blick
Was erwartet mich?
Wie klingt das?
Listener Journeys
Intensivieren Sie Ihr Konzerterlebnis: entscheiden Sie sich vor Ort für eine von drei Journeys und erleben Sie das Konzert aus einem bestimmten Blickwinkel – machen Sie es zu einer persönlichen Reise! Wählen Sie zwischen drei unterschiedlichen Zugängen, die sich an Platons Seelenkräften orientieren:
Denken – Mit Wolfgang App & Impulsen
Wer sich für den Weg des Denkens entscheidet, erhält während des Abends musikwissenschaftliche Impulse über die Wolfgang App. Die Musik von Schostakowitsch wird hier analytisch, aber auch poetisch betrachtet – vertiefende Hintergrundtexte bereichern das Hörerlebnis für Kenner wie für Neulinge und helfen, das Quartett-Universum zu verstehen und einzuordnen.
Laden Sie die App vor dem Konzert auf Ihr Handy – Informationen dazu an der Abendkasse.
Fühlen – Konzert & Achtsamkeit
Die Fühlen-Journey startet 45 Minuten vor Konzertbeginn: Wer teilnimmt, erlebt mithilfe schalldämpfender Kopfhörer eine Zeit der Stille und Achtsamkeit, um die Sinne zu öffnen und sich bewusst auf das Konzert einzulassen. Auch während der Pause und nach dem Abschluss werden achtsame Momente angeboten, um die emotionale Kraft der Quartette tiefer zu erleben und die Musik als Sprache des Herzens wahrzunehmen.
Bitte melden Sie sich verbindlich mit Ihrem Namen für die Teilnahme an dieser Journey an. Treffpunkt ist unsere Abendkasse im Volksbankhaus um 18.45 Uhr am Konzerttag.
Wollen – Reflexion & Dialog
Dieser Weg setzt nach dem Konzert den Fokus auf die eigene Handlungsfähigkeit. Inspiriert von Schostakowitschs Praxis, seine Werke Menschen zu widmen, schreiben die Teilnehmenden ihre eigenen Reflexionen zum Thema Widmungen auf – als Impuls für das eigene Leben. Diese Gedanken werden dann im Anschluss an das Konzert gemeinsam mit Intendant Steven Walter reflektiert und geteilt, damit die Musik Brücken schlägt zu Handlung, Werten und Gemeinschaft.
In Kooperation mit
Beschreibung
Seit Jahrzehnten begeistert das israelische Jerusalem Quartet mit seinen Schostakowitsch-Interpretationen. Nun führt es alle fünfzehn Quartette auf: beim Beethovenfest Bonn und in der Philharmonie Köln. Es beginnt mit dem ersten Quartett von 1938 – lyrisch und heiter. Über das fünfte Quartett, das Schostakowitsch erst nach Stalins Tod zu veröffentlichen wagte, arbeitet sich das Ensemble zu den zerklüfteten Spätwerken von 1966 und 1968 vor. Schostakowitsch widmete das elfte Quartett einem verstorbenen Musikerfreund; es wirkt zerrissen und rätselhaft. Im zwölften Quartett ignorierte er sowjetische Kulturvorgaben und komponierte ein kühnes, atonales und vertrackt schwieriges Zwölfton-Stück.
Intensivieren Sie Ihr Konzerterlebnis: Entscheiden Sie sich für eine von drei Listener Journeys. Mehr dazu weiter oben!
















