In der malerischen Burg Namedy in Andernach begegnen sich Streichquartettmusik der klassischen Moderne und Beethovens erstes »Rasumowsky-Quartett«.
Do. 21.9.
19.30 Uhr, Burg Namedy
Leonkoro Quartett
- Kammermusik
- Vergangene Veranstaltung
- € 35
Mitwirkende
- Leonkoro Quartett
- Jonathan Schwarz Violine
- Amelie Wallner Violine
- Mayu Konoe Viola
- Lukas Schwarz Violoncello
Programm
Langsamer Satz für Streichquartett
Streichquartett Nr. 3 F-Dur op. 73
Streichquartett Nr. 7 F-Dur op. 59/1
Auf einen Blick
Beschreibung
Anton Webern, der Expressionist – im Jahr 1905 steht er zwar noch vor der Schwelle zur Atonalität, aber er komprimiert bereits mit extremer Ausdruckskraft auf kleinem Raum. Sein »Langsamer Satz« ist ein nur acht Minuten dauernder, höchst intensiver Gesang der Streichinstrumente. Vollkommen gegensätzlich dazu sucht Dmitri Schostakowitsch in seinem dritten Streichquartett in F-Dur (entstanden knapp ein halbes Jahrhundert später) nach einer Sachlichkeit, deren Klang bald spröde, bald ironisch, bald brutal daherkommt.
Diesem klassisch gewordenen modernen Werk stellt das vielfach ausgezeichnete Leonkoro Quartett Beethovens siebtes Streichquartett in derselben Tonart gegenüber. Das erste der drei »Rasumowsky-Quartette« aus dem Jahr 1806 gehört zu den Werken von Beethovens »neuem Weg« – seiner innovativsten Schaffensphase. Einfache Themen, mal lyrisch, mal fast lapidar trocken, fügt er zu komplexen Gebilden der vier Streicher zusammen. Das Leonkoro Quartett macht in seinem Programm deutlich, wie wegweisend Beethoven mit seiner Kunst der Reduktion auf das Wesentliche sowohl für Webern als auch für Schostakowitsch war.
In Kooperation mit den Konzerten Burg Namedy
Veranstaltungsort
Burg Namedy
Burg
56626 Andernach
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