Beschreibung
»Aufersteh’n, ja aufersteh’n wirst du, mein Herz, in einem Nu!« So heißt es in Mahlers zweiter Sinfonie, und so geht es den Bonner:innen sowie dem Beethoven Orchester Bonn, wenn nach neuneinhalb Jahren Renovierungszeit die Beethovenhalle wiedereröffnet wird! Nachdem das Orchester in den letzten Jahren in Fabrikhallen, Baustellen, Hotels, Turnhallen und Schulen ausgeschwärmt ist, freut es sich umso mehr, wieder im musikalischen Herz der Stadt zu spielen: der Beethovenhalle. In altem Glanz und mit neuer Technik, mit der Wärme der Tradition und dem Feuer der Zukunft.
Alle drei Werke des Abends wurden komponiert von Menschen in ihren Dreißigern, die die Welt erobern wollten: Ludwig van Beethoven, Sara Glojnarić und Gustav Mahler. Beethovens Klavierkonzert Nr. 4 – mit dem Bonner Weltklasse-Pianisten Fabian Müller – und Mahlers visionäre zweite Sinfonie – u. a. mit dem Bundesjugendchor, einem jungen Spitzenensemble – umrahmen den Kompositionsauftrag des Abends. Damit demonstriert das Beethoven Orchester Bonn sein anhaltendes Engagement für die Zukunft der Kunst.
Beauftragt für die feierliche Eröffnungskomposition wurde Sara Glojnarić. Sie ist eine Fackelträgerin der Neuen Musik und wird von Musiker:innen, Kritik und Publikum gleichermaßen gefeiert. Zufällig teilt sie sich den Geburtstag mit dem knapp vier Jahrzehnte älteren Rockstar David Bowie. »Von David Bowies Stardust berührt«, wie über sie geschrieben wurde, spielt sie mit Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und fasst die großen Fragen unserer Zeit engagiert an.