»Begeisterung, musikalische Leidenschaft und Neugier auf alles Ungewöhnliche sind meine Motivation«, sagte Karin Freist-Wissing in einem Interview zur Aufführung der Bach’schen Matthäuspassion in szenischer Form als modernes Musiktheater 2019. Diesen Satz kann man als Leitmotto über ihre Kreuzkirchenmusik stellen, die sie seit 1990 leitet und ständig weiterentwickelt. Die drei Ensembles – Kantorei, Sinfonieorchester und Vox Bona Kammerchor – spielen mit ihren rund 230 aktiven Musiker:innen eine führende Rolle in der Kulturstadt Bonn und dem gesamten Rheinland. Zahlreiche Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben, Konzertreisen im In- und Ausland sowie Einladungen zu renommierten Festivals zeugen von dem professionellen künstlerischen Niveau der Kreuzkirchenmusik.
Karin Freist-Wissing lehrte Chorleitung an den Musikhochschulen Detmold und Köln und leitete im August 2022 die Chorakademie beim Diademus-Festival für Alte Musik in Roggenburg. Schwerpunkt ihrer Arbeit ist neben der Aufführung kirchenmusikalischer Werke aller Genres und Epochen die Planung, Entwicklung und Durchführung interdisziplinärer Projekte in Zusammenarbeit mit Künstler:innen anderer Bereiche und Institutionen. Unter ihrer Leitung ist die Kreuzkirche Bonn zu einem Kulturzentrum geworden, in der der christliche Glaube auf philosophische, humanistische und atheistische Weltanschauungen trifft und mit dem Medium Musik zu einer intensiven Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftlichen Themen führt.
Konzerte im Festival
, Plenarsaal des Bundestages
Abschlusskonzert: Fazıl Say & Amir Shpilman
BonnVoice, Sunrise Jugendchor, sowie weitere Chöre und Sänger:innen aus Bonn
Beethoven, Say, Shpilman