
Der Hochbunker Poppelsdorf wurde während des Zweiten Weltkriegs als Luftschutzbunker errichtet und bot damals Schutz für Hunderte von Menschen. Nach dem Krieg verlor der Bunker seine ursprüngliche Funktion und diente über viele Jahre als Studentenwohnheim. Der dreigeschossige Bunker erstreckt sich insgesamt über eine Fläche von 850 Quadratmetern und verfügte einst über 105 Liege- und 724 Sitzplätze. Da der Schutzraum des Bunkers mit bis zu 4,50 Meter dicken Betonwänden und 1,40 Meter starken Betondecken sichtbar oberhalb der Erde aufragt, handelt es sich um den Bautyp eines Hochbunkers.
Nach Auflösung des Studentenwohnheims stand der Poppelsdorfer Bunker lange Zeit leer. Auf Initiative der Dr. Hans Riegel-Stiftung wurde der Hochbunker als Kunst- und Kulturraum für Studierende wieder erschlossen. Ab Mai 2025 übernahmen Studierende des Kunsthistorischen Instituts der Universität Bonn die Vermittlungsarbeit und leiten Besucher:innen durch die Ausstellung.
Barrierefreiheit
Der Spielort ist barrierefrei für Rollstuhlnutzende.
Anfahrt
Mit dem Auto:
Von der A565, Ausfahrt Bonn Poppelsdorf
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Haltestelle Bonn im Wingert, Bus 601, 632