Kerstin Claus, geboren 1969 in München, ist Journalistin und systemische Beraterin. Sie engagiert sich seit Jahren haupt- und ehrenamtlich und seit 2015 auch in der Politik- und Strategieberatung für das Thema sexuelle Gewalt gegen Kinder und Jugendliche. Auf Vorschlag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) hat das Bundeskabinett Kerstin Claus mit Kabinettbeschluss vom 30. März 2022 zur neuen Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM) berufen. Sie hat das Amt zum 1. April 2022 übernommen. Ihre Amtszeit beträgt 5 Jahre.
Claus war u. a. Mitglied im Betroffenenrat beim UBSKM (2015–2022) und im Nationalen Rat gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen (2019–2022) und hat Politik und Institutionen zu Fragen der Prävention, Intervention, Hilfen und Aufarbeitung beraten. Als Beauftragte ist sie nicht weisungsgebunden. Organisatorisch, personell und finanziell erfolgt die Anbindung beim Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ).
Zum 1. Juli 2025 tritt das Gesetz zur Stärkung der Strukturen gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen in Kraft. Das UBSKM-Amt wie auch der Betroffenenrat und die Aufarbeitungskommission beim UBSKM-Amt werden dann dauerhaft gesetzlich verankert. Mit dem Gesetz werden die Beauftragte und die Kommission umfirmiert in: Unabhängige Bundesbeauftragte gegen sexuellen Missbrauch an Kindern und Jugendlichen und Unabhängige Kommission des Bundes zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauch.
Weitere Informationen unter:
Konzerte im Festival
- , Beethoven-Haus Bonn
Musik Macht Missbrauch
Diskurs, VokalDaniel Arkadij Gerzenberg, Sophia Burgos, Kerstin Claus
Schubert, Wolf, Docx