Christoph Scheeben ist ein Künstler, der sich mit unbändiger Neugier und beeindruckender Vielseitigkeit seinen Weg durch die unterschiedlichsten künstlerischen Genres gebahnt hat. Seine Laufbahn begann am Klavier, doch schon bald zog es ihn auf die Bühne – zunächst als Schauspieler, bevor er sich dem Gesang widmete. Nach seinem Studium an der Staatlichen Hochschule für Musik in Köln vervollkommnete er seine stimmliche Ausbildung in London und erhielt dabei wichtige musikalische und sängerische Impulse von renommierten Lehrern wie Diane Forlano, Tony Rolfe Johnson und Neil Semer.

Die Bühne wurde schnell sein zweites Zuhause – sowohl im Schauspiel als auch im Musiktheater sammelte er wertvolle Erfahrungen. Doch seine Stimme war nicht nur im Theater zu hören: Er verlieh Hörspielen Charakter, prägte mit ihr Werbespots und begeisterte als Conférencier und Chansonsänger das Publikum des legendären Frankfurter Tigerpalasts.

Als Mitglied der Cöllner Canzonisten, eines über Jahrzehnte hinweg erfolgreichen Gesangsensembles der gehobenen Unterhaltung, bewies Scheeben seine stimmliche Bandbreite auch in der Kunst des Ensemblegesangs. Gleichzeitig machte er sich als charismatischer Moderator einen Namen, unter anderem bei Orchestern wie der Rheinischen Philharmonie Koblenz und dem WDR Rundfunkorchester.

Auch als Opern- und Konzertsänger wurde Christoph Scheeben ein gefragter Gast in Rundfunksendungen und auf Konzertbühnen. Er konzertierte mit namhaften Künstler:innen wie Ingeborg Danz, Christoph Prégardien, Stefan Litwin, Janine Jansen, Emmanuel Pahud und Éric Le Sage.

Seit 2003 gibt er seine Erfahrungen als Dozent an der Folkwang Universität der Künste in Essen weiter und inspiriert dort den Nachwuchs. Doch auch die humorvolle Seite des Entertainments ist ihm nicht fremd: Seit 2006 ist er Mitglied des Rheinkabaretts im Haus der Springmaus in Bonn, wo ihn eine enge Zusammenarbeit mit dem Kabarettisten Andreas Etienne verbindet.

Ob als Sänger, Schauspieler, Moderator oder Kabarettist – Christoph Scheeben ist ein Künstler, der sich nicht in eine Schublade stecken lässt. Sein Weg ist geprägt von Experimentierfreude, Ausdruckskraft und einem tiefen Gespür für die Bühne in all ihren Facetten.